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Verhandlungsvergabe
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Was versteht man unter Verhandlungsvergabe?

Die Verhandlungsvergabe wendet der Auftraggeber bei Ausschreibungen für Liefer- und Dienstleistungen im Unterschwellenbereich an. Hierfür wendet er sich direkt an ausgewählte Unternehmen und lädt diese zu Verhandlungen über die Auftragsbedingungen ein.


Jetzt wird frei vergeben

Führe jetzt Ausschreibungen unterhalb der Schwellenwerte durch! Viele Hindernisse, die Du bisher bei kleineren Beschaffungen hattest, umgehst Du jetzt mit evergabe.de. Diese Vergabeart fühlt sich wie das Arbeiten mit E-Mails an, führt automatisch eine Vergabedokumentation lässt Dich flexibel Entscheidungen treffen.

Die Verhandlungsvergabe >


Maßgebend für die Verhandlungsvergabe

UVgO schreibt das Anwenden der Verhandlungsvergabe vor

Die Verhandlungsvergabe ist das Pendant zum Verhandlungsverfahren für das Beschaffen von Vergabe von Liefer- und Dienstleistungen. Maßgebend ist hierbei die Unterschwellenvergabeordnung (UVgO). Bei der Einführung der UVgO wurden die Verfahren im Ober- und Unterschwellenbereich angeglichen. Somit wurde das Vergaberecht einheitlicher und einfacher – Sowohl für die öffentlichen Auftraggeber als auch für die Unternehmen und Bieter.

Die Verhandlungsvergabe ersetzt die Freihändige Vergabe

Die Verhandlungsvergabe ersetzt die Freihändige Vergabe gemäß der VOL/A, welche nach wie vor in einigen Bundesländern zur Anwendung vorgeschrieben ist. Diese begriffliche Änderung soll dabei die Parallele zum Verhandlungsverfahren betonen. Bei einer Verhandlungsvergabe wendet sich der öffentliche Auftraggeber ebenfalls an ausgewählte Unternehmen, um mit einem oder mehreren dieser Unternehmen über das Angebot zu verhandeln. Dem Auftraggeber ist es auch hier möglich einen Teilnahmewettbewerb durchzuführen.


Auf evergabe.de oder mit dem evergabe Manager (AI Vergabemanager) können Auftraggeber Ausschreibungen jeglicher Art durchführen.


Zulässigkeiten & Ausnahmetatbestand

Die Zulässigkeit einer Verhandlungsvergabe setzt das Vorliegen eines Ausnahmetatbestandes gemäß § 8 Abs. 4 UVgO voraus. § 12 UVgO regelt den Inhalt und Ablauf dieser Vergabeart. Zu beachten ist unbedingt, dass die allgemeinen vergaberechtlichen Grundsätze (Wettbewerbs-, Transparenz- und Gleichbehandlungsgebot) im Rahmen einer solchen Vergabe etwas in den Hintergrund rücken, sie sind jedoch nicht gänzlich aufgehoben.

Aktuelle Schwellenwerte

Hier bekommst Du jetzt Klarheit, in welchem Bundesland welche Schwellenwerte gelten (Stand Januar 2023) und wann Du eine Verhandlungsvergaben durchführen kannst.

BundeslandVOB (in EUR)UVgO (inEUR)
Baden-Württembergbis 1.000bis 50.000
Bayernbis 100.000bis 100.000
Berlinbis 50.000bis 10.000
Brandenburgbis 100.000bis 100.000
Bremenbis 50.000bis 100.000
Hamburgbis 100.000bis 50.000
Hessenbis 100.000bis 100.000
Mecklenburg-Vorpommernbis 200.000bis 100.000
Niedersachsenbis 25.000bis 25.000
Nordrhein-Westfalenbis 100.000bis 100.000
Rheinland-Pfalzbis 40.000bis 40.000
Saarlandbis 10.000bis 10.000
Sachsenbis 25.000bis 25.000 *
Sachsen-Anhaltbis 10.000bis 25.000
Schleswig-Holsteinbis 100.000bis 100.000
Thüringenbis 50.000bis 20.000

*in Sachsen gilt noch die VOL.


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