Bockauer Straße in Aue-Bad Schlema, OT Aue - Ausbau, 2. BA, 1. TA | Straßenbau, Stützmauerbau, Kanalbau | Gemeinschaftsmaßnahme Stadt Aue-Bad Schlema und Zweckverband Abwasser Schlematal

Vergabeart
Öffentliche Ausschreibung
Vergabe-ID
2947246
Vergabe­nummer
B5010019-24/13
Veröffentlicht am
26.04.2024 10:38 Uhr
Auftrag­geber
Große Kreisstadt Aue-Bad Schlema
Angebots-/Teilnahmefrist
21.05.2024 12:00 Uhr

a) Auftraggeber: Offizielle Bezeichnung: Große Kreisstadt Aue-Bad Schlema; Straße, Hausnummer: Goethestraße 5; Postleitzahl: 08280; Ort: Aue-Bad Schlema; Land: DE; Telefon: +49 3771-281-0; Fax: +49 3771-281-234
b) Vergabeart: Öffentliche Ausschreibung
c) Angebote können nur elektronisch abgegeben werden.
d) Art des Auftrages: Einheitspreisvertrag
e) Ort(e) der Ausführung: Offizielle Bezeichnung: Große Kreisstadt Aue-Bad Schlema, Ortsteil Aue ; Straße, Hausnummer: Bockauer Straße; Postleitzahl: 08280; Ort: Aue-Bad Schlema; Land: DE
f) Art und Umfang der Leistung: • Los 0: Allgemeine Leistungen
-Verkehrssicherung; Umleitungsführung im Einbahnstraßenverkehr
• Los 1: Mischwasserkanal (ZAST)
· Hauptsammler:
- ca. 300 m³ Rohrgrabenaushub
- ca. 500 t Bodenentsorgung
- ca. 95 m³ Rohrgrabenaushub HG C1- C2
- ca. 135 m Verlegung Abwasserkanal DN 315
- ca. 185 m³ Bodenaustausch
- ca. 100 m³ Füllmaterial Rohrleitungszone
- ca. 2 St Schachtbauewerke
- ca. 55 m³ Ortbeton als Rohrauflager
- ca. 230 m² Füllmaterial für prov. Grabenschluss
- ca. 170 m³ Einbau Frostschutzmaterial
- ca. 230 m² Asphalteinbau
· Grundstücksanschlüsse:
- ca. 60 m³ Rohrgrabenaushub
- ca. 120 t Bodenentsorgung
- ca. 45 m³ Bodenaustausch
- ca. 24 m Verlegung Abwasserkanal DN 160

• Los 2: Straßenbau, Böschungssicherung, Straßenbeleuchtung
- 1600 m3 Bodenaushub für Verkehrsflächen
- 1000 t Bodenentsorgung
- 600 m Planumsdränage
- 25 Stk. Neue Straßenabläufe
- 1100 m3 Einbau Frostschutzmaterial
- 2000 m2 Asphalttragschicht / Asphaltdeckschicht
- 300 m Pflasterstreifen als Muldenrinne
- 30 m3 Ortbeton für Stützmauer
- 80 m Stahlgeländer
- 500 m2 Betonpflaster
- 150 m2 Granitpflaster
- 620 m Granitborde
- Tiefbauleistung für Straßenbeleuchtung
g) Es werden keine Planungsleistungen gefordert
h) Aufteilung in mehrere Lose: nein
i) Ausführungsfristen: Beginn: 22.07.2024, Ende: 13.06.2025, Im angegebenen Ausführungszeitraum ist eine 3-monatige Winterunterbrechung vorgesehen; das Baufeld ist in diesem Zeitraum für den Verkehr freizugeben.
j) Gegebenenfalls Angaben nach § 8 Absatz 2 Nummer 3 zur Nichtzulassung von Nebenangeboten: Nebenangebote sind nicht zugelassen. .
k) Gegebenenfalls Angaben nach § 8 Absatz 2 Nummer 4 zur Nichtzulassung der Abgabe mehrerer Hauptangebote: Die Abgabe mehrerer Hauptangebote ist nicht zugelassen. .
l) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen angefordert werden können: Die Vergabeunterlagen werden auf der Vergabeplattform evergabe.de bereitgestellt. Ein unentgeltlicher Abruf ohne Registrierung ist möglich unter https://www.evergabe.de/unterlagen/2947246/zustellweg-auswaehlen.
m) Kosten für Vervielfältigungen der Vergabeunterlagen: entfällt
n) entfällt
o) Frist für den Eingang der Angebote: 21.05.2024, 12:00 Uhr; Bindefrist: 12.07.2024
p) Elektronische Angebote sind auf der Vergabeplattform evergabe.de abzugeben.
q) Angebote sind abzufassen in: Deutsch
r) Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden und gegebenenfalls deren Gewichtung: Die Zuschlagskriterien sind in den Vergabeunterlagen genannt.
s) Eröffnungstermin: Datum: 21.05.2024, 13:30 Uhr; Ort: Stadtverwaltung Aue- Bad Schlema (Rathaus Aue), Goethestr. 5, 08280 Aue-Bad Schlema, Zimmer 210; Personen, die anwesend sein dürfen: Ein bieteröffentlicher Öffnungstermin findet nicht statt (vgl. § 14 Absatz 1 Satz 1 VOB/A und § 14a Absatz 1 Satz 1 VOB/A), da zum Öffnungstermin ausschließlich elektronische Angebote zugelassen sind (vgl. Buchst. c dieser Auftragsbekanntmachung)
t) Sicherheiten: Sicherheit für die Vertragserfüllung ist in Höhe von 5 v.H. der Brutto-Auftragssumme (ohne Nachträge) zu leisten, sofern die Auftragssumme mindestens 250.000 Euro ohne Umsatzsteuer beträgt. Die für Mängelansprüche zu leistende Sicherheit beträgt 3 v.H. der Summe der Abschlagszahlungen inkl. Umsatzsteuer zum Zeitpunkt der Abnahme (vorläufige Abrechnungssumme), sofern die Auftragssumme einschließlich erteilter Nachträge mindestens 250.000 Euro ohne Umsatzsteuer beträgt. Für eine etwaige Bauleistungsversicherung wird vorbehalten, vom Auftragnehmer einen anteiligen Prämienbetrag von 0,4 v.H. der Brutto- Abrechnungssumme des versicherten Leistungsumfanges einschließlich etwaiger Nachträge zzgl. der Versicherungssteuer bei der Schlussrechnung von der Vergütung einzubehalten.
u) Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen: gem. Vergabeunterlagen
v) Rechtsform einer Bietergemeinschaft: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
w) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung: Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste einer zugelassenen Präqualifikationsstelle (Präqualifikationsverzeichnis), ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das vollständig ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 124A) vorzulegen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ aufgeführten, nachfolgend benannten Erklärungen/Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen:
(1) 3 Referenznachweise über die Ausführung vergleichbarer Leistungen welche im derzeit laufenden Kalenderjahr oder in den letzten 5 Kalenderjahren (bezogen auf den Zeitpunkt der abnahmereifen Fertigstellung und den Zeitpunkt der Vorlage beim Auftraggeber) abnahmereif fertiggestellt wurden
Die Referenznachweise müssen mindestens die nach Formblatt 124A geforderten Angaben enthalten: (1.1) Ansprechpartner (Name, Anschrift, Kontaktdaten wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse); (1.2) (nur bei Hochbaumaßnahmen): Art der ausgeführten Leistung (Einzel-/Komplettleistung); (1.3) Auftragssumme; (1.4) Ausführungszeitraum; (1.5) stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges bzw. (nur bei Komplettleistungen): Kurzbeschreibung der Baumaßnahme; (1.6) Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer bzw. (nur bei Komplettleistungen): Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; (1.7) Art der Baumaßnahme (bei Hochbaumaßnahmen: Neubau, Umbau, Denkmal; bei Straßen-/Brückenbaumaßnahmen: Neubau, Aus-und Umbau, Erhaltung); (1.8) (nur bei Bauleistungen des Straßen-/Brückenbaus): Kategorie der Baumaßnahme (Straßenbau, Konstruktiver Ingenieurbau, Sonstiges); (1.9) Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); (1.10) Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung)
Die Referenznachweise sind unter Nutzung des Formblatts EFB 444 VHB (Hochbaumaßnahmen) oder des Formblatts 3103 HVA B-StB (Bauleistungen des Straßen- und Brückenbaus) zu erbringen.
(2) Übersicht über die Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal (unter Nutzung des Formblatts 127A); (3) Gewerbeanmeldung; (4) Handelsregisterauszug (soweit eine Verpflichtung zur Eintragung in das Handelsregister besteht); (5) Eintragung in die Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer; (6) rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplans vorliegt); (7) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit eine Beitragspflicht besteht); (8) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt); (9) Freistellungsbescheinigung gemäß § 48b EStG; (10) Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen

Weitere, geforderte Unterlagen (vorzulegen zu dem von der Vergabestelle bestimmten Zeitpunkt): (11) Nachweis über die Qualifikation als Verantwortliche/r für die Verkehrssicherung von Arbeitsstellen entsprechend dem Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen (MVAS 99) (Bescheinigung über die Teilnahme an einer Seminarveranstaltung gemäß dem MVAS 99);
(12) Nachweis über die Erfüllung der Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 (Ausgabe April 2023) für die Beurteilungsgruppen AK3, D. Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der Bieter die Erfüllung der Anforderungen und die Gütesicherung des Unternehmens mit dem Besitz des entsprechenden RAL-Gütezeichens Kanalbau für die geforderte(n) Beurteilungsgruppe(n) nachweist.
Der Nachweis gilt als gleichwertig erbracht, wenn der Bieter die Erfüllung der Anforderungen durch eine Prüfung entsprechend den Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 961 Abschnitt 4.1 für die geforderte(n) Beurteilungsgruppe(n) mit einem Prüfbericht nachweist. Der Prüfbericht muss die Erfüllung der gestellten Anforderungen nachvollziehbar belegen. Mit dem Prüfbericht sind vorzulegen: • Angaben zur Personalausstattung mit Aus- und Weiterbildungsnachweisen; • Angaben zur Betriebs- und Geräteausstattung; • Angaben zu den in den letzten drei Jahren durchgeführten vergleichbaren Projekten; • Muster der Dokumentation der Eigenüberwachung.

Die Anforderungen der Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 sind aufrufbar unter:
https://kanalbau.com/de/bietereignung/guete-pruefbestimmungen.html
oder zu beziehen über
Beuth-Verlag GmbH · Burggrafenstraße 6 · D-10787 Berlin · Tel.: (0 30) 26 01-0 · Fax: (0 30) 26 01-12 60 · E-Mail: info@beuth.de · www.beuth.de oder www.mybeuth.de
– Stichwort-Suche: „RAL-GZ 961“.

Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen der Nachweis deren Eignung zu führen. Die Mittel der Nachweisführung für Nachunternehmen entsprechen denen für Unternehmen.

Das Formblatt 124A (Eigenerklärung zur Eignung) und das Formblatt 127A (Übersicht Arbeitskräfte) werden den Vergabeunterlagen beigefügt und können unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.evergabe.de/unterlagen/2947246

Der Vordruck der Referenzbescheinigung (gemäß Formblatt 3103 HVA B-StB und EFB 444 VHB) wird den Vergabeunterlagen beigefügt und kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.evergabe.de/unterlagen/2947246
x) Vergabenachprüfstelle: Offizielle Bezeichnung: Landesdirektion Sachsen (Referat 39 - Vergaberecht, Preisrecht, Grenzüberschreitende Zusammenarbeit); Bereich/Abteilung: Referat 39 - Vergaberecht, Preisrecht, Grenzüberschreitende Zusammenarbeit; Straße, Hausnummer: Altchemnitzer Straße 41; Postleitzahl: 09120; Ort: Chemnitz; Land: DE