Verkehrsinvestitionsbericht 2019

Anfang September hat die Bundesregierung im Verkehrsinvestitionsbericht 2019 die Investitionen in Schienen- und Wasserwege sowie in Fernstraßen des Bundes für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht.

Insgesamt wurden 6,35 Milliarden Euro aus Bundes- und EU-Mitteln in den Neubau, Ausbau, den Erhalt sowie weiteren Maßnahmen entsprechend dem Bundesschienenwegeausbaugesetz investiert. Die für Aus- und Neubauvorhaben bereitgestellten Mittel des Bundes und der EU nach dem geltenden Bedarfsplan lagen bei 2,02 Milliarden Euro. Weitere 9,49 Milliarden Euro wurden 2019 im Bereich der Bundesfernstraßen bzw. 1,34 Milliarden Euro in den Bereich der Bundeswasserstraßen ausgegeben.

Für das Bestandsnetz der Bundesschienenwege standen im Zeitraum 2015 bis 2019 laut Bundesregierung mindestens 28 Milliarden Euro zur Verfügung. Diese Mittel dienten dem Erhalt der Verfügbarkeit sowie die Modernisierung des Streckennetzes samt Infrastruktur. Darüber hinaus wurde für die Finanzierung von Ersatzinvestitionen in das bestehende Netz eine weitere Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung durch den Bund und der Deutschen Bahn beschlossen. Demnach hatte der Bund einen Investitionsbeitrag von durchschnittlich 3,3 Milliarden Euro pro Jahr (2015-2019) vorgesehen.

Im Bereich der Bundesfernstraßen wurden laut Bundesregierung 111,4 Autobahn-Kilometer neu gebaut. 90,1 Kilometer wurden auf mehr Fahrstreifen ausgebaut. Zudem wurden folgende Investitionen getätigt:

Aus- und Neubau 98,2 Kilometer Bundesstraße
79 Ortsumgehungen (davon 14 in 2019 fertiggestellt)

Laut Verkehrsinvestitionsbericht wurden 2019 4,47 Milliarden Euro in die Bundesfernstraßen (ohne Erhaltungsanteil im Rahmen von Um- und Ausbaumaßnahmen) investiert. Neben diesen Investitionen wurden weitere 85,1 Millionen Euro in den Radwegebau an Bundesstraßen getätigt.

Insgesamt 1,02 Milliarden Euro wurden im Bereich der Bundeswasserstraßen investiert.

Quelle: bundestag.de