Rheinland-Pfalz: Landesreserve für künftige Krisen
Rheinland-Pfalz möchte in Folge der Corona-Pandemie eine Landesreserve mit Schutzausrüstung und Desinfektionsmitteln für künftige vergleichbare Krisen aufbauen. In einer Antwort auf einer Anfrage der CDU-Landtagsfraktion teilt Staatskanzleichef Fabian Kirsch (SPD) mit, dass es Ziel sei, entsprechende Vergabeverfahren bis Jahresende 2021 abzuschließen.
Mit der Landesreserve sollen Behörden künftig schnell und unbürokratisch Zugriff auf die Bestände haben. Diese soll insbesondere gefährdeten Bevölkerungsgruppen, kritische Infrastrukturen, Verwaltung und Wirtschaft zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus sieht die Landesregierung auch Handlungsbedarf im Krankenhausbereich. Gegenwärtig wird mit Bund und anderen Ländern an einer Anpassung des Pandemieplans gearbeitet. Zusätzlich geschaffene Kapazitäten bei der Intensivbeatmung sollen „in großen Teilen“ behalten werden. Zudem soll laut Kirsch die Vernetzung von Krankenhäusern mit großen Partnerkliniken fortgeführt werden, da dies positive Erfahrungen bei der Koordination der Versorgung mit sich geführt hat. Aktuell wird geprüft, wie diese Erfahrungen konkret umgesetzt werden können.
Quelle: aerzteblatt.de