Preise für Brücken- und Straßenbau in Deutschland gestiegen
Der Neubau von Straßen und Brücken ist in Deutschland in den vergangenen Jahren teurer geworden. Die Kosten für Bauleistungen im Straßenbau sind seit 2011 um 29,1 Prozent und im Brückenbau um 24,1 Prozent gestiegen, so die Angaben des statistischen Bundesamtes.
Mit den steigenden Kosten steigen auch die Ausgaben von Bund und Ländern für den Erhalt der Infrastruktur. So kostete der Erhalt von Brücken und Straßen im vergangenen Jahr laut der vierteljährlichen Kassenstatistik rund 14,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Jahr 2011 handelt es sich hierbei um einen Anstieg nominal (einschließlich Preiserhöhungen) von rund 40,2 Prozent.
Viele Brücken in Deutschland wurden zwischen 1965 und 1985 gebaut. Dabei ist der Zustand der Brücken sehr unterschiedlich. Fast jede zehnte (9,9 Prozent) der insgesamt 39.928 Brücken und 52.130 Brücken-Teilbauwerke befindet sich nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen in einem nicht ausreichenden bzw. in 1,6 % der Fälle in einem ungenügenden Zustand.
Quelle: destatis