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Institut der deutschen Wirtschaft: Green Public Procurement

Welche Emissionsvermeidungspotenziale hat eine nachhaltige öffentliche Beschaffung? Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V. (IW) hat dies am Beispiel einer Beschaffung von klimafreundlichen Baumaterialien auf Basis von grünem Wasserstoff in einem Strategiepapier festgehalten.

Das öffentliche Beschaffungswesen in Deutschland hat mit einem jährlichen Investitionsvolumen von knapp 500 Milliarden Euro ein erhebliches Potenzial für den Einkauf von umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen. Trotz zahlreicher positiver Effekte, die eine nachhaltige Beschaffung mit sich führe, müssen noch Hindernisse für deren Umsetzung überwunden werden.

Das IW hält im Policy Paper fest, dass besonders im Bausektor ein hohes Potenzial an nachhaltiger öffentlicher Beschaffung besteht. Zwar bestehen bereits Technologien für eine klimafreundliche Herstellung von Baugrundstoffen, wie Stahl, allerdings sind diese aufgrund hoher Investitions- und Betriebskosten bislang nicht wirtschaftlich.

Bund, Länder und Kommunen könnten durch eine verpflichtende Quote auf grünen Stahl und Kunststoff gesicherte Absatzmärkte für klimafreundliche Grundstoffe schaffen und somit Investitionssicherheit für Unternehmen geben. Das ausführliche IW-Policy Paper Green Public Procurement: Potenziale einer nachhaltigen Beschaffung kannst Du auf der Seite des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e. V. kostenfrei herunterladen.

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.

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