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Beschaffungsamt: Geschäftsjahr 2023

Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BeschA) blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Mit einem Auftragsvolumen von 12,3 Milliarden Euro erreichte die Behörde einen historischen Höchststand und konnte das Ergebnis des Vorjahres mehr als verdoppeln. Das geht aus dem aktuellen Bericht „Faszination Beschaffung – Daten und Fakten 2023″ hervor.

Über 91 Prozent des Auftragsvolumens entfielen auf IT-Dienstleistungen und IT-Technik. Auf der anderen Seite machen IT-Dienstleistungen und IT-Technik nur 30 Prozent der Anzahl an öffentlichen Aufträgen aus.

Der überwiegende Teil der vergebenen Aufträge, 86 Prozent, waren Einzelbeschaffungen für spezifische Behörden, vor allem im Bereich der Inneren Sicherheit. Der größte Posten im Gesamtauftragsvolumen des BeschA war mit 62 Prozent im Jahr 2023 die Rahmenvereinbarungen für die gesamte Bundesverwaltung.

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Mit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Frühjahr 2022 stellte das BeschA eine Task Force auf, um besonders dringliche Beschaffungen für die Ukraine schnell und wirtschaftlich abzuwickeln. Auch die Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk (THW) wurde im vergangenen Jahr intensiviert, insbesondere im Zuge der Erdbebenhilfe für Syrien und die Türkei.

Im Rahmen dieser Task Force wurden rund 311 öffentliche Aufträge mit einem Volumen von knapp 130 Millionen Euro vergeben.

Mit einem Auftragsvolumen von über 12 Milliarden Euro trägt das BeschA große Verantwortung gegenüber kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Im Jahr 2023 lag der Anteil der an KMU vergebenen Aufträge erneut auf einem hohen Niveau: 68 Prozent der Aufträge gingen an kleine und mittlere Unternehmen. Dies entspricht in etwa dem Niveau des Vorjahres (69 %).

Quelle: Beschaffungsamt des BMI

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