Was versteht man unter dem Begriff Recycling?
Recycling bezeichnet die Wiederaufbereitung und Wiederverwendung von Abfällen, um Rohstoffe zurückzugewinnen und diese in den Produktionskreislauf zurückzuführen. Dadurch werden Abfälle reduziert und gleichzeitig Ressourcen geschont. Die sortenreine Sammlung von Abfällen wie Glas, Papier, Karton, Metallen und Kunststoffen ist die Grundvoraussetzung für das Recycling.
Der Begriff Recycling wird synonym zu dem Begriff “Wiederverwertung” verwendet. Der Unterschied besteht darin, dass die Wiederverwertung Rohstoffe nicht aus Abfällen gewinnt.
Warum sollte man recyceln?
- Reduzieren von Abfällen
- Schonen von Ressourcen durch Wiederverwenden der Rohstoffe
- Reduzieren von Umweltbelastungen durch weniger Deponierung und Verbrennung von Abfällen
- Energieeinsparen durch die Nutzung von recycelten Materialien anstelle von Primärrohstoffen
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Welche Recyclingverfahren gibt es?
Biologisches Recycling: Nutzung biologischer Prozesse, z.B. Kompostierung von organischen Abfällen.
Mechanisches Recycling: Physische Aufbereitung von Abfällen, z.B. das Schreddern von Kunststoff oder das Einschmelzen von Glas.
Chemisches Recycling: Chemische Umwandlung von Abfällen in ihre Grundbestandteile, z.B. das Pyrolyse-Verfahren für Kunststoffe.
Neben dem eigentlichen Recycling gibt es ebenfalls die Verwertungsarten Up- und Downcycling
Beim Upcycling werden die recycelten Rohstoffe ohne Qualitätsverlust in andere Produkte umgewandelt. Beispielsweise können alte Paletten zu Möbeln umgestaltet werden.
Beim Downcycling verliert der neue Rohstoff an Qualität, bleibt aber dennoch ein wichtiger Bestandteil der Abfallreduzierung. Ein Beispiel ist alte Kleidung, die als Putzlappen weiterverwendet wird.
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