Was versteht man unter Immissionen?
Immissionen sind die negativen Einwirkungen auf Mensch und Umwelt von ausgestoßenen Emissionen. Sie verursachen Gefahren, Nachteile oder auch Belästigungen.
Zu ihnen zählen:
- Geräusche
- Erschütterungen
- Luftverunreinigungen
- Licht
- Wärme
- Strahlen
- und ähnliche Umwelteinwirkungen
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Das Immissionsschutzrecht
Das Immissionsschutzrecht dient der Begrenzung von Immissionen und deren negativen Auswirkungen, die durch Emissionen entstehen. Es bildet den zentralen Bestandteil des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) und ist ein wesentlicher Bereich des Umweltschutzes. Das Gesetz legt grundlegende Maßnahmen zum Schutz von Menschen, Tieren und der Umwelt vor schädlichen Einflüssen wie Schadstoffen fest und unterscheidet verschiedene Ansätze zur Bekämpfung von Immissionen.
Für bestimmte Stoffe existieren Immissionsgrenzwerte, die schädliche Auswirkungen begrenzen. Die Intensität einer Immission hängt grundsätzlich von der Konzentration der betreffenden Stoffe ab. Besonders im Lärmschutz und bei Luftverunreinigungen spielen solche Grenzwerte in Deutschland eine wichtige Rolle. Zusätzlich gibt es Richtwerte, die als Orientierungshilfe in verschiedenen Projekten dienen, etwa bei Bauvorhaben zur Reduzierung der Lärmbelästigung in Wohngebieten.
Das Gesetz enthält zudem Vorsorgemaßnahmen, um die Schadstoffbelastung bereits an der Quelle – also bei den Emissionen – zu reduzieren. Weniger Emissionen führen entsprechend zu geringeren Immissionen. Darüber hinaus sieht das Immissionsschutzrecht Luftreinhaltepläne und Lärmaktionspläne vor, um die Luftqualität zu verbessern und lärmbelastete Gebiete zu schützen.