Ausbau Georg-Schumann-Straße Leipzig Am Viadukt bis Kirschbergstraße Los 1 – Vergabe der Gesamtplanung Straßenverkehrsanlagen
- Vergabeart
- Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
- Vergabe-ID
- 2844595
- Vergabenummer
- FMB_P234-1
- Veröffentlicht am
- 10.11.2023 00:00 Uhr
- Auftraggeber
- Stadt Leipzig, Verkehrs- und Tiefbauamt
- Angebots-/Teilnahmefrist
- 19.02.2024 13:00 Uhr
Nationale Ausschreibung
VgV
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
FMB_P234-1
Ausbau Georg-Schumann-Straße Leipzig Am Viadukt bis Kirschbergstraße Los 1 – Vergabe der Gesamtplanung Straßenverkehrsanlagen
Metadaten
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Zeitzone für Datums- und Zeitangaben: Europe/Berlin
Organisationen
Organisationen
ID – Unternehmen: ORG-0001
Organisation
Offizielle Bezeichnung: Stadt Leipzig, Verkehrs- und Tiefbauamt
Registrierungsnummer: entfällt
Adresse
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04317
NUTS-3-Code: DED51 - Leipzig, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle
E-Mail: volker.zils@leipzig.de
Telefon: 0341 123 7748
Informationen, die sich ausschließlich auf den Beschaffer beziehen
Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Ja
ID – Unternehmen: ORG-0002
Organisation
Offizielle Bezeichnung: Funke Management+Bauberatung
Registrierungsnummer: entfällt
Adresse
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04317
NUTS-3-Code: DED51 - Leipzig, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle
E-Mail: Kontakt@funke-mb.de
Telefon: 0341 4792556
Informationen, die sich ausschließlich auf den Beschaffer beziehen
-:
ID – Unternehmen: ORG-0003
Organisation
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig
Registrierungsnummer: entfällt
Adresse
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
NUTS-3-Code: DED51 - Leipzig, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle
E-Mail: vergabekammer@lds.sachsen.de
Telefon: +49 341-977-0
Informationen, die sich ausschließlich auf den Beschaffer beziehen
-:
Vertragspartei und Dienstleister
Beschaffer
ID – Käufer: ORG-0001
Art des öffentlichen Auftraggebers: Kommunalbehörden
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
Verfahren
Zweck
Vorherige Bekanntmachung
-:
Rechtsgrundlage
Rechtsgrundlage des Verfahrens: Richtlinie 2014/24/EU
Rechtsgrundlage des Verfahrens (ELI – CELEX): VgV
Beschreibung
Interne Kennung: FMB_P234-1
Titel: Ausbau Georg-Schumann-Straße Leipzig Am Viadukt bis Kirschbergstraße Los 1 – Vergabe der Gesamtplanung Straßenverkehrsanlagen
Beschreibung: Ausbau Georg-Schumann-Straße Leipzig Am Viadukt bis Kirschbergstraße Los 1 – Vergabe der Gesamtplanung Straßenverkehrsanlagen
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe
Währung: EUR - Euro
Währung: EUR - Euro
Hauptklassifikation
Klassifikationstyp: Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge
Haupteinstufung: 71320000 - Planungsleistungen im Bauwesen
NUTS-3-Code: DED51 - Leipzig, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Ausschreibungsbedingungen
Beschreibung: Rein nationale Ausschlussgründe
Beschreibung: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB. Unternehmen müssen das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe in der Regel durch Eigenerklärung nachweisen.
Grenzüberschreitendes Recht
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift: CrossBorderLaw
Verfahren
Verfahren
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zusätzliche Informationen
Zusätzliche Informationen: 1) Kommunikation im Vergabeverfahren: Die Kommunikation für Verfahren mit ausschließlicher elektronischer Angebotsabgabe erfolgt nur über die Plattform evergabe.de. Informationen über Änderungen der Bekanntmachungen / Vergabeunterlagen sowie sämtliche nach der Angebotsöffnung folgende Kommunikation (z.B. Bieterinformationen, Auftragsschreiben) werden elektronisch über evergabe.de bereitgestellt. Auch die Bieteranfragen zu den Vergabeunterlagen müssen elektronisch über evergabe.de gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über die Plattform. Werden die erforderlichen Unterlagen ohne Registrierung kostenfrei durch die Bewerber heruntergeladen, erfolgt keine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen zur Vergabe. Informationen zu den technischen Anforderungen und Hilfe bei technischen Problemen erhalten Sie unter evergabe.de.
2) Die Einreichung der Teilnahmeanträge und Angebote per Telefax, E-Mail oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig. Elektronische Angebotsabgabe ist nur in Textform zugelassen. Abschlusserklärungen sind in Textform zu zeichnen. Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau und korrekt sind und sie sich den Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind.
3) Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber bereitgestellten Formulare zu verwenden. Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig ausgefüllte Formular "Teilnahmeantrag", welches um die darin geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Die ausgefüllten und lokalgespeicherten Unterlagen sind als Teil der Bewerbung bzw. des Angebotes auf der Plattform hochzuladen. Im Rahmen der Abgabe der Teilnahmeanträge sind sämtliche einzureichende Dokumente (Formulare sowie Anlagen) als separate Dateien einzureichen. Eingereichte Dateien dürfen 40 MB nicht überschreiten. Die Anzahl der Dateien ist nicht beschränkt.
4) Für den Teilnahmewettbewerb wurde das Vertragsformular zur Information beigelegt. Nur durch die Teilnehmer, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, ist der Vertrag auszufüllen. Das Vertragsformular und ggf. ein noch mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe bereitgestelltes Honorardatenblatt ist vom Bieter vollständig auszufüllen und in Textform gezeichnet (§ 126 b BGB) elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen. Allein dieses ausgefüllte Formular stellt das Angebot dar.
5) Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gemäß den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen.
6) Nicht fristgerecht eingereichte Teilnameanträge bzw. Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
7) Nicht deutschsprachigen Nachweisen ist eine Übersetzung in Deutsch beizufügen.
8) Allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers/Bieters sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen, sind nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
9) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Zu Mehrfachbewerbung zählen auch Teilnahmeanträge/Angebote unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben den Ausschluss aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zur Folge.
10) Sollten nach Auffassung des Bewerbers in den Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder Fehler (u.a. Verstoß gegen geltendes Recht) vorliegen, so hat dieser den Auftraggeber unter der genannten Kontaktstelle umgehend in Textform darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
11) Für die in den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit "Bewerber" oder "Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch Bewerber-/Bietergemeinschaften gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft.
Wir haben festgestellt, dass mit der Einführung der "eForms" es noch Übersetzungsfehler in dem uns für die Auftragsbekanntmachung zur Verfügung stehendem Formblatt gibt. Auch scheinen nicht alle Verknüpfungen und Abfragen logisch. Sollten Sie auch deshalb Fragen zur Auftragsbekanntmachuung haben, bitten wir Sie, uns diese als Nachricht über diese Plattform zu stellen.
Losverteilung
Höchstzahl an Losen
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Posten
Ausschreibungsverfahren
Los: LOT-0001
Beschreibung des Loses
Interne Kennung: LOT-0001
Titel: Ausbau Georg-Schumann-Straße Leipzig am Viadukt bis Kirschbergstraße Los 1 – Vergabe der Gesamtplanung Straßenverkehrsanlagen
Beschreibung: Mit der Ausschreibung werden die Grundleistungen zur Verkehrsanlagenplanung gemäß § 47 ff. HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 6 einschließlich besondere Leistungen und zur Objektplanung Ingenieurbauwerke zum Regenwassermanagement gemäß § 42 ff. HOAI für die Leistungsphasen LP 1 bis 6 vergeben.
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe
Diese Auftragsvergabe ist besonders geeignet für kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein
Währung: EUR - Euro
Einstufung
Klassifikationstyp: Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge
Haupteinstufung: 71322500 - Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Art des Auftrags
Art der strategischen Beschaffung: Entfällt
Beschreibung: Mit dieser Ausschreibung werden die Grundleistungen gemäß § 47 HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 6 sowie in den LPH anfallende besondere Leistungen zur Gesamtplanung der Straßenverkehrsanlagen zum Ausbau der Georg-Schumann-Straße Leipzig im Bereich vom Am Viadukt bis Kirschbergstraße in Leipzig vergeben. Die Vergabe erfolgt in Stufen zunächst für die Leistungen der LPH 1-2 und optional für die LPH 3-6.
Im Zuge des Auswahlverfahrens werden maximal 3 Büros zur Angebotsabgabe ausgewählt.
NUTS-3-Code: DED51 - Leipzig, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Geschätzte Laufzeit
Laufzeit
-:
Zeitraum
-:
Verlängerung des Vertrags
Beschreibung der Optionen
Beschreibung: Die Vertragsleistung wird in Stufen vergeben. Stufe II (LPH 3-6) sind optionale Leistungen (siehe Vertrag).
Auktionsbedingungen
Es wird eine elektronische Auktion verwendet: Nein
Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-Mitteln
Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nicht mit EU-Mitteln finanziertes Beschaffungsprojekt
Vertragsvergabesystem
Es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung: Entfällt
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt
Informationen über die Rahmenvereinbarung
Währung: EUR - Euro
Zusätzliche Informationen
Zusätzliche Informationen: Die Stadt Leipzig, vertreten durch das Verkehrs- und Tiefbauamt ist Auftraggeber. Unterstützend beim Vergabeverfahren wurde das Büro Funke Management+Bauberatung gebunden.
Ausschreibungsbedingungen
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt ist.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
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Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen in Höhe von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 1,5 Mio. EUR
für Sach- und Vermögensschäden
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Ingenieuren in den Jahren (2021 bis aktuell),
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland
i) Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
j) Ausgefüllter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P234-1“).
Geforderte Mindeststandards:
-Ausgefüllter Teilnahmeantrag.
-Anzahl der zur Abgabe des Teilnahmeantrages (aktueller Zeitpunkt) festangestellten Mitarbeiter des Bewerbers beträgt mindestens 3 Ingenieure.
- Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
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Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bieter:
- (A) Büroreferenzen, (B) Projektteam
A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZEN:
A.1. Allgemeine Mindestanforderungen:
Es sind mindestens zwei verschiedene Referenzprojekte zur Verkehrsanlagenplanung zu benennen. Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, wird das Referenzprojekt nicht berücksichtigt und es erfolgt ein Ausschluss des Bewerbers.
A.2 Mindestanforderung an die Referenzprojekte zur Straßenverkehrsanlagenplanung:
- Es handelt es sich um den grundhaften Ausbau einer innerstädtischen Hauptverkehrsstraße innerhalb vorhandener Bebauung mit Straßenbahnbetriebsanlagen und Haltestellen im Baubereich.
- Im Zuge der Baustrecke ist mindestens ein Knotenpunkt mit LSA-Regelung vorhanden.
- Die Planung der Straßenbahnbetriebsanlagen muss nicht selbst erbracht worden sein, die Integration dieser Planung in das Referenzprojekt ist ausreichend. Die Straßenbahnbetriebsanlagen müssen mit errichtet worden sein. Die Berücksichtigung einer bestehenden Straßenbahntrasse bei der Planung der Straßenverkehrsanlage ist nicht ausreichend.
- Der Baubeginn erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
- Die Baukosten für die Straßenverkehrsanlage betrugen mindestens 2,5 Mio. Euro netto.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI §47 zu den LP 1 bis 6 erbracht. Die Leistungen müssen nicht durchgängig für ein Referenzprojekt erbracht worden sein. Der Nachweis der Erbringung der LP 1 bis 6 kann auch mit verschiedenen Referenzprojekten erfolgen. Für alle geforderten Leistungsphasen ist allerdings mind. eine Referenz nachzuweisen, sodass es mind. 2 bis maximal 12 Referenzprojekte sein können.
- Eine Projektbeschreibung zu den einzelnen Referenzen in Wort und Bild liegt vor und ist auf max. vier DIN A4 Seiten je Referenz zu begrenzen.
B) Mindestanforderungen an PROJEKTTEAM:
B.1. Allgemeine Mindestanforderungen:
- Das Projektteam muss aus mindestens 3 verschiedenen Personen bestehen
- Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines technischen Studiums als Master, Dipl.-Ing. oder Bachelor
- Kurze Beschreibung des beruflichen Werdegangs
- Berufserfahrung in der Planung von Straßenverkehrsanlagen von mindestens 5 Jahren für die Projektleitung und mindestens 3 Jahren für die restlichen Teammitglieder
- Angaben zu den persönlichen Referenzen
Im Bewerbungsbogen sind folgende zuständige Personen zu nennen:
- Person für die Projektleitung,
- Person für die Verkehrsanlagenplanung,
- Person für das Regenwassermanagement
Die zuständigen Personen sind mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium), kurzer Beschreibung des beruflichen Werdegangs sowie vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die Mindestanforderungen an die persönlichen Referenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.
Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch im Auswahlverfahren festgelegten Mindestanforderungen definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam diese Mindestanforderungen nicht erreicht worden wären, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.
Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden.
B.2. Anforderungen an die Referenz der Person für die Projektleitung:
- Die Mindestanforderung an die persönliche Referenz entspricht den Mindestanforderungen der Büroreferenzen gemäß A.2
- Die hier genannte Person war zuständig für die Projektleitung an den Leistungen gemäß § 47 HOAI in den Leistungsphasen 3-6.
B.3. Anforderungen an die Referenz der Person für die Verkehrsanlagenplanung:
- Die Mindestanforderung an die persönliche Referenz entspricht den Mindestanforderungen der Büroreferenzen A.2
- Die hier genannte Person war maßgeblich an den Leistungen gemäß § 47 HOAI in den Leistungsphasen 3-6 beteiligt. Als maßgeblich wird betrachtet, dass die hier genannte Person für die Verkehrsanlagenplanung in den Leistungsphasen 3-6 auch verantwortlich war.
B.4. Anforderungen an die Referenz der Person für das Regenwassermanagement:
- Es handelt es sich um die Objektplanung der Ingenieurbauwerke zum Regenwassermanagement.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 43 HOAI LP 3 - 6 erbracht.
- Im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages wurden die Planungsleistungen gemäß § 43 HOAI für die LPH 3-6 abgeschlossen und mindestens wurde mit den Baumaßnahmen begonnen. Die Bauausführung muss noch nicht abgeschlossen sein.
- Die anrechenbaren Kosten der Anlagen zum Regenwassermanagement betrugen mindestens 100.000 Euro netto.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
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Art: Sonstiges
Beschreibung: Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter dem Hauptkriterium der Büroreferenzen. Für dieses Auswahlkriterium können maximal 8 Punkte erreicht werden. Bewertet werden die Angaben zu den Baukosten und ob Leistungen zur Koordinierung von Leitungen Dritter erbracht wurden.
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Teilnahmeantrag sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 3 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
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Kandidaten
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Nein
Vergabekriterien
Art: Qualität
Beschreibung: Der Vertrag wird mit demjenigen Bieter abgeschlossen, der das wirtschaftlichste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Zuschlagskriterien abgibt. Diese vier Zuschlagskriterien werden wie folgt gewichtet:
Kriterium 1: Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung: 25 %
Kriterium 2: Kompetenz und Verfügbarkeit Projektteam: 25 %
Kriterium 3: Projektabwicklung 25 %
Kriterium 4: Preis 25 %
Die Anforderungen an die Angebote der Bieter und Wertung der genannten Kriterien wird in der Ausschreibungsunterlage "Hinweise und Festlegungen des Auftraggebers zur Wertung der Zuschlagskriterien" beschrieben.
Parameter der Zuschlagskriterien
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Art: Preis
Beschreibung: siehe oben
Parameter der Zuschlagskriterien
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Folgen der Gewährung
Der Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Ja
Informationen über verspätete Einreichungen
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft (BG) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen.
Nachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen ist teilweise ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung gemäß § 56 Abs. 2 bis 4 VgV
Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Reservierte Teilnahme: Entfällt
Varianten
Nebenangebote: Nicht zulässig
Informationen über Wiederholungen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Anforderungen an die Auftragsausführung
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Rechtsform bei Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Der Nachweis muss mit Abgabe der Bewerbung erfolgen. Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Anforderungen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Sicherheitsüberprüfung
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Beschreibung der NDA
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Elektronischer Katalog
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Elektronische Signatur
-:
Verfahren nach der Vergabe
Aufträge werden elektronisch erteilt: Nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Finanzierungsvereinbarung
-:
Information about the foreseen strategic procurement and associated assets: categories (Procurement, assets ...)
Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich des Europäischen Parlaments und des Rates 2009/33/EG (Richtlinie über saubere Fahrzeuge – CVD): nein
Angaben zur Einreichung
Fristen I
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: Donnerstag, 18.01.2024
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: Montag, 11.12.2023 13:00 Uhr (MEZ)
Gültigkeit der Angebote
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 6
Einheit: MONTH - Monat
Sprache der Einreichung
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Informationen über die öffentliche Öffnung
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Finanzgarantie
-:
Einreichungsformat
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.evergabe.de/unterlagen/018b705b-d1b7-425d-8a45-25b33c43bbf7
Der Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist eingeschränkt: Keine Einschränkungen des Zugangs zu Dokumenten
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: Deutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe.de/unterlagen/018b705b-d1b7-425d-8a45-25b33c43bbf7
ID – Beschaffungsunterlagen: FMB_P234-1
Ad-hoc-Kommunikationskanal
-:
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt
ID – Anbieter zusätzlicher Informationen: ORG-0002
Organisation, die Unterlagen bereitstellt
ID – Dokumentenanbieter: ORG-0001
Überprüfung
Fristen für die Überprüfung
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB),
2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
Überprüfungsstelle
ID – Überprüfungsorganisation: ORG-0003