Energetische Sanierung BSZ Konrad Zuse - Los 12 – Elektroarbeiten

1. Auftraggeber: Name des Auftraggebers: Landratsamt Bautzen; Bereich/Abteilung: Zentrale Vergabestelle; Straße, Hausnummer: Bahnhofstraße 9; Postleitzahl: 02625; Ort: Bautzen; Land: Deutschland; E-Mail: vergabe2@lra-bautzen.de; Telefonnummer: +49 3591-5251-23312; Fax: +49 3591-5250-23312; Internetadresse: https://www.landkreis-bautzen.de
2. Vergabeverfahren: Beschränkte Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb
3. Auftragsgegenstand: Energetische Sanierung BSZ Konrad Zuse - Los 12 – Elektroarbeiten
4. Orte der Ausführung: Offizielle Bezeichnung: Berufsschulzentrum Konrad Zuse; Straße, Hausnummer: Käthe-Kollwitz-Str. 5; Postleitzahl: 02977; Ort: Hoyerswerda; Land: Deutschland
5. Art und voraussichtlicher Umfang der Leistung: Im Objekt ist im Bestand eine Einbruchmeldeanlage installiert, welche abgekündigt und nicht mehr funktionstüchtig ist. Es ist geplant vorhandene Leitungsanlagen weiter zu nutzen. Die Einbruchmelderzentrale wird ausgetauscht und neu installiert. Vorhandene Meldelinien sind im Bestand aufzunehmen und aufzulegen. Vorhandene Magnet- und Riegelschaltkontakte an Türen sind im Bestand zu lassen, aber zu Beginn der Ausführung auf Funktionstüchtigkeit zu überprüfen; In Abstimmung mit der Bauleitung erfolgt nach Bedarf ein Austausch der Kontakte An bauseits neuen Türen mit Anforderungen auf Einbruchüberwachung werden durch den Türbauer die entsprechenden Kontakte mit Herausführung der Leitungsanlagen erbracht.
Gewerkeübergreifende Vorabstimmung mit Fremdgewerken sind Teil der Leistung. In einigen Flurbereichen werden Bewegungsmelder nachgesetzt. Alte Bewegungsmelder werden generell ausgetauscht und neu installiert. Statt bisher 5 Sicherungsbereichen zu bilden, werden es nach der Maßnahme nur noch 4 - die Aula wird mit der Cafeteria zusammengelegt.
• Sicherungsbereich 1 - Schule EG bis 2.OG
• Sicherungsbereich 2 - Aula EG+1.OG + Cafeteria EG
• Sicherungsbereich 3 - Sporthalle
• Sicherungsbereich 4 - Schule Bereich Schulleitung

Die Baustellen befinden sich in komplett in Betrieb befindlichen Gebäudeteilen. Während der Bauzeit muss die Funktionsfähigkeit der anderen nicht unmittelbar betroffenen Bereiche erhalten bleiben. Die Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahmen hinsichtlich Lärm und Schmutz sind weitestgehend auszuschließen.

Es ist mit folgenden Grobmengen zu rechnen:
Im gesamten Objekt ist die Einbruchmeldeanlage unter Weiternutzung von Türkontakten und Leitungssystemen zu ertüchtigen und ein Zutrittkontrollsystem für bestimmte Räume zu installieren.
• 1x EMZ Neu
• ca. 54 Bestandstüren mit Türkontakten
• ca. 51 neue Ein-/Ausgangsmodule Buskoppler für Türkontakte
• ca. 36 neue IR-MW-Bus-Bewegungsmelder
• 12 Stk. elektronische Türdrücker mit 4 Stk. Funk-Hub´s

Im gesamten Objekt ist die Sicherheitsbeleuchtungsanlage als ZB-System zu ertüchtigen
• Rückbau 1x zentrale Batterieanlage, Rückbau 93 Stk. RZL, Umbau 120 Stk vorh. Allgemeinleuchten
• 1x Zentralbatterieanlage + 1x Unterstation
• 14 Stk. Überwachungsmodule; 1x Fernanzeigemodul; ca. 404 Stk. Rettungszeichen- oder Sicherheitsleuchten; Abstimmungen mit dem Prüf-SV
Umbau von 13 Unterverteilungen für Einbau von Überwachungsmodulen

Im gesamten Objekt ist das Sonnenschutzsteuerungssystem der Rolläden zu ertüchtigen.
Bauseitig werden alle Antriebe ersetzt.
• Rückbau 146 Stk. Motorsteuereinheiten, 4 Stk. Geschosssteuereinheiten, 1 Stk. Sonnenschutzzentrale
• 1x Sonnenschutzzentrale Neu, ca. 60 neue Motorsteuereinheiten für 1 bis 6 230V-Antriebe, Weiternutzung vorh. Wetterstation

Im Bereich Brandschutz sind für bauseitig 6 Stk. neue Feststellanlagen die elektrotechnischen Anschlüsse herzustellen. In der Aula ist eine neue RWA-Zentrale zu installieren. Antriebe werden bauseits geliefert und montiert. Vorhandene Installationen an Standorten neuer Türdurchbrüche oder Brandwänden sind zu versetzen.

Für Bereiche mit bauseits neuen Unterdecken als auch im Zuge einer Dachsanierung im Foyer sind neue LED-Leuchten zu installieren.
• 31 Stk. Einbauleuchten unterschiedlicher Art
• 24 Stk. Anbauleuchten im Foyer

Die generelle Verlegung und Installation neuer Leitungen erfolgt oberhalb von revisionierbaren Zwischendecken.
• Das partielle Öffnen dieser Decken ist Teil der Leistung
• ca. 10.800m Kabel & Leitungen unterschiedlicher Querschnitte für alle elektrotechnischen Anlagen
• ca. 1350m LF-Kanäle, Installationsrohre und Trassen untersch. Größen;
• ca. 3600 Stk. Sammelhalter

Teil der Leistung sind alle Durchbruch- und Kabelschottarbeiten im Gebäude.
• ca. 510 Stk. Wanddurchbrüche/Kernbohrungen durch Mauerwerk, Stahlbetonwänden und –decken unterschiedlicher Größen für alle elektrotechnischen Anlagen

+++ Die Leistung erfasst nicht nur die Errichtung der Heizungstechnik, sondern auch deren Wartung und Instandsetzung für einen Zeitraum von 4 Jahren. +++ Der Wartungsvertrag zzgl. Bestandslisten sind ausgefüllt und unterzeichnet mit dem Angebot einzureichen. Die Arbeitskarten sind ohne Änderungen anzubieten und dem Angebot ebenfalls beizufügen.
6. Voraussichtlicher Zeitraum der Ausführung: Leistungsbeginn: 01.10.2024
Ausführungsende: 30.10.2026
7. Zusätzliche Angaben: Teilnehmerkreis: Keine Angabe; Sonstiges: Mit einer Interessenbekundung einer Teilnahme an der Ausschreibung ist die Eignung nachzuweisen.

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen können diesen Nachweis wie folgt führen:
1. Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen
2. Vorlage geeigneter Referenzen über die Ausführung von Bauleistungen in den letzten 5 Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.;
3. Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit in Frage stellt;
4. Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung;
5. Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation;
6. Angaben zu Registereintragungen;
7. Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft;
8. Angabe zu Arbeitskräften

Ergänzende Eignungsnachweise:
1. Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen;
2. Beschreibung der technischen Ausrüstung des Unternehmens;
3. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens;
4. Angabe, welche Teile des Auftrags ich/wir an Unterauftrag-/Nachunternehmer vergeben beabsichtige(n).