Gesonderte Beratung und Betreuung (gBB) nach dem Aufnahmegesetz des Landes Sachsen-Anhalt (AufnG LSA)
- Vergabeart
- Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
- Vergabe-ID
- 3137541
- Vergabenummer
- VT 18/25 L
- Veröffentlicht am
- 07.03.2025 09:16 Uhr
- Auftraggeber
- Landkreis Wittenberg
- Angebots-/Teilnahmefrist
- 24.03.2025 11:00 Uhr
EU-weite Ausschreibung nach VgV
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb - Soziale und andere besondere Dienstleistungen - öffentliche Aufträge
Vertragspartei und Dienstleister
Beschaffer:
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Wittenberg
Identifikationsnummer: Leitweg_ID 15 091-0000-41
Internet-Adresse (URL): www.landkreis-wittenberg.de
Postanschrift: Breitscheidstraße 3
Postleitzahl / Ort: 06886 Lutherstadt Wittenberg
NUTS-3-Code: DEE0E
Land: Deutschland
Kontaktstelle: Zentrale Vergabestelle
E-Mail: vergabestelle@landkreis-wittenberg.de
Telefon: +49 3491806-2830
Art des öffentlichen Auftraggebers: Kommunalbehörden
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck:
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Beschreibung:
Interne Kennung: VT 18/25 L
Titel: gesonderte Beratung und Betreuung (gBB) nach dem Aufnahmegesetz des Landes Sachsen-Anhalt (AufnG LSA)
Beschreibung: gesonderte Beratung und Betreuung (gBB) nach dem Aufnahmegesetz des Landes Sachsen-Anhalt (AufnG LSA)
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe:
Geschätzter Wert ohne MwSt. (in Euro): 976.360,00 EUR
Hauptklassifizierung (CPV-Code):
CPV-Code Hauptteil: 85312300-2
Ort, an dem die Beschaffung für das gesamte Verfahren stattfinden soll:
Postanschrift: Landkreis Wittenberg, bevorzugt im Stadtgebiet Lutherstadt Wittenberg
Postleitzahl / Ort: 06886 Lutherstadt Wittenberg
NUTS-3-Code: DEE0E
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots:
Grundlage für den Ausschluss:
Auftragsunterlagen, Bekanntmachung
Ausschlussgründe:
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Beschreibung:
Grund: Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Beschreibung:
Grund: Bildung krimineller Vereinigungen
Beschreibung:
Grund: Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Beschreibung:
Grund: Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung:
Grund: Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Beschreibung:
Grund: Betrug oder Subventionsbetrug
Beschreibung:
Grund: Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Beschreibung:
Grund: Zahlungsunfähigkeit
Beschreibung:
Grund: Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung:
Grund: Insolvenz
Beschreibung:
Grund: Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Beschreibung:
Grund: Interessenkonflikt
Beschreibung:
Grund: Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung
Beschreibung:
Grund: Schwere Verfehlung
Beschreibung:
Grund: Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Beschreibung:
Grund: Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung:
Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Beschreibung:
Grund: Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Beschreibung:
Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Beschreibung:
Grund: Bildung terroristischer Vereinigungen
Beschreibung:
Grund: Rein nationale Ausschlussgründe
Beschreibung: Ausschlussgründe gem. § 122 ff. GWB sowie weitere Ausschlussgründe nach den übrigen nationalen Vorschriften
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften:
Einzelheiten zum Verfahrenstyp:
Verfahrensart:
Zentrale Elemente des Verfahrens: soziale Dienstleistungen i.S.v. Abschnitt 3 VgV
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Zusätzliche Informationen:
Zusätzliche Informationen: 1. Durch die Bieter/Bietergemeinschaft sind folgende Nachweise/Erklärungen (in den Vergabeunterlagen enthalten) mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
formloser Teilnahmeantrag
Eigenerklärung nach GWB zu §§ 123 und 124 GWB
Eigenerklärung zum 5. EU-Sanktionspaket (Russland-Sanktionen)
2. Durch die Bieter/Bietergemeinschaft sind folgende Nachweise/Erklärungen (in den Vergabeunterlagen enthalten) mit dem Angebot vorzulegen:
Formblatt Beratungsstelle mit Angaben zur örtlichen Lage der Beratungsstelle, ggf. Nachweis des Vermieters
Formblatt Bietererklärung mit Angaben, ob derzeit eine Finanzierung zur gBB
aufgrund freiwilliger Leistungen des Landes erfolgt
Preisblatt
Eigenerklärung Tariftreue und Mindeststundenentgelt
Formblatt Personal mit Angaben, ob das einzusetzende Personal bereits vorhanden
ist. Folgenden fachlichen und persönlichen Anforderungsmerkmalen soll das
Personal entsprechen:
Berufsausbildung:
Sozialarbeiter/-in mit staatlicher Anerkennung sowie Sozialpädagoge/-in oder
Personen mit gleichwertiger Ausbildung
Personen, die diesen beruflichen Qualifikationen nicht entsprechen, können als
Berater/-in eingesetzt werden, wenn sie mindestens drei Jahre in einem regulären
Beschäftigungsverhältnis einer Stelle der gesonderten Beratung und Betreuung, der
Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderinnen und Zuwanderer oder des
Jugendmigrationsdienstes des Bundes tätig waren, die letzte Beschäftigung
nicht länger als drei Jahre zurückliegt und sie sich vertraglich verpflichten, in
geeigneter Weise aus-, fort- und weiterzubilden.
Kenntnisse:
Kenntnisse in mindestens einer erforderlichen Fremdsprache (Englisch, Französisch,
Arabische Sprachen)
Kenntnisse in den zu beratenden und betreuenden Personen betreffenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften (Asylbewerberleistungsgesetz; Aufnahmegesetz
Sozialgesetzbuch Zweites und Zwölftes Buch)
Kenntnisse in der allgemeinen Verwaltungspraxis und bei Verwaltungsverfahren
Führerschein:
Fahrerlaubnis Klasse B
Anforderungen an persönliche und soziale Kompetenzen:
ausgeprägte Sozialkompetenz; Engagement, Flexibilität, hohe Belastbarkeit und
Einsatzbereitschaft; eigenständige, zuverlässige und gründliche Arbeitsweise
=Falls Personal bereits bei Angebotsabgabe vorhanden, sind die entsprechenden
Qualifikationsnachweise beizufügen.
Für den Fall, dass das vorgesehene Personal zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe
noch nicht eingestellt/vorhanden ist:
Benennung des Personals bis spätestens 23.06.2025 oder entsprechend gesonderter
Absprache mit dem Auftraggeber sowie Vorlage der entsprechenden
Nachweise gemäß "Formblatt Personal" ebenfalls bis 23.06.2025.
Mit dem Angebot ist außerdem vorzulegen:
Konzept:
Darstellung der Arbeitsweise und Zielstellungen bei der Umsetzung der gBB (Einzelfälle, Gruppen- und Netzwerkarbeit, Beratungsinhalte)
Darlegung der bisherigen Erfahrungen mit der gBB
Finanzierungsplan:
Darstellung der Personalkosten und personalbezogenen Sachkosten in Jahresscheiben
Erklärung, inwieweit und für welche Zeiträume das angebotene Konzept der gBB über sonstige öffentliche Mittel aufgrund freiwilliger Leistungen finanziert werden soll
Über der preislich insgesamt möglichen Höchstgrenze inkl. Sachkosten liegende Angebote, für alle Beraterstellen zusammen, werden nicht gewertet. Die Höchstgrenze ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung.
Werden die "Anforderungen zur Leistungserbringung" nicht erfüllt und die geforderten Unterlagen nicht ein bzw. nachgereicht, führt dies zum Ausschluss des
Angebotes.
Körperschaften und gemeinnützige Vereine haben zusätzlich folgende Nachweise mit dem Angebot einzureichen (falls dem Auftraggeber nicht bereits aus anderen
Vergabeverfahren vorliegend):
Nachweis der Gemeinnützigkeit (Freistellungsbescheid zur Körperschafts- und
Gewerbesteuer)
Auszug aus dem Vereinsregister bzw. Gesellschaftervertrag
2.1 Auf Verlangen ist einzureichen:
Eigenerklärung - Informationen zum Bieter (in den Vergabeunterlagen enthalten).
2.2 Bietergemeinschaften haben eine unterschriebene Erklärung zur Bietergemeinschaft sowie die Eigenerklärung Tariftreue und Mindeststundenentgelt sowie die Eigenerklärung Informationen zum Bieter durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen. Die Benennung der Mitglieder der Bietergemeinschaft hat bereits mit dem Angebot zu erfolgen. Ein entsprechendes Formular kann bei der Vergabestelle angefordert werden.
3. Anfragen zum sind grundsätzlich über die Vergabeplattform eVergabe.de zu stellen. Für die Beantwortung der Fragen behält sich die ausschreibende Stelle 4 Werktage vor. Die ausschreibende Stelle ist verpflichtet, zusätzlich angeforderte Informationen zu den Vergabeunterlagen und zum Anschreiben bis spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Einreichungsfrist zu erteilen. Damit können zusätzliche Informationen
(Bieteranfragen) bis spätestens 13.03.2025, 11:00 Uhr angefordert werden.
4. Der Auftraggeber wird für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern sowie gem. § 6 WRegG Einsicht in das Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt beantragen. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren:
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ):
Bedingungen der Auktion:
Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
Auftragsvergabeverfahren:
Rahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots:
Quelle der Auswahlkriterien:
Bekanntmachung
Eignungskriterien:
Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Sozialarbeiter/-in mit staatlicher Anerkennung sowie Sozialpädagoge/-in oder Personen mit gleichwertiger Ausbildung
Personen, die diesen beruflichen Qualifikationen nicht entsprechen, können als Berater/-in eingesetzt werden, wenn sie mindestens drei Jahre in einem regulären Beschäftigungsverhältnis einer Stelle der gesonderten Beratung und Betreuung, der Migrationsberatung für
erwachsene Zuwanderinnen und Zuwanderer oder des Jugendmigrationsdienstes des Bundes tätig waren, die letzte Beschäftigung nicht länger als drei Jahre zurückliegt und sie sich vertraglich verpflichten, in geeigneter Weise aus-, fort- und weiterzubilden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Nein
Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: zusätzlich bei Körperschaften und gemeinnützigen Vereinen (falls dem Auftraggeber nicht bereits aus anderen Vergabeverfahren vorliegend):
Nachweis der Gemeinnützigkeit (Freistellungsbescheid zur Körperschafts- und Gewerbesteuer)
Auszug aus dem Vereinsregister bzw. Gesellschaftervertrag
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Nein
Vorgehen zur Teilnehmerauswahl:
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber:
Zuschlag auf das Erstangebot:
Der Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Ja
Weitere Bedingungen zur Qualifizierung:
Nachforderung von Unterlagen: Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung erfolgt im Rahmen von § 56 VgV.
Unterlagen, die zur Bewertung der Angebote entsprechend den Zuschlagskriterien dienen, werden nicht nachgefordert.
Vorbehaltene Auftragsvergabe:
Die Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein
Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
Nebenangebote:
Nebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen:
Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Ja
Beschreibung: Laufzeit dieses Vertrages bis 31.12.2028. Erneute Veröffentlichung voraussichtlich im Quartal I/2028.
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Ja
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags:
Reservierte Vertragsdurchführung:
Die Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
Leistungsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: 1) Geforderte Sicherheiten: keine
2) Rechtsform der Anforderung an Bietergemeinschaften: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
eRechnung:
Elektronische Rechnungsstellung: Ja
Anforderungen:
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Verfahren nach der Vergabe:
Aufträge werden elektronisch erteilt: Nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Nein
Organisation, die Angebote entgegennimmt:
oben genannte Kontaktstelle
Informationen zur Einreichung:
Fristen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 28.03.2025
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 24.03.2025 11:00 Uhr
Sprachen der Einreichung:
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote:
ENTFÄLLT-
Einreichungsmethode:
Elektronische Einreichung zulässig: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://www.evergabe.de
Auftragsunterlagen:
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-1954b81f178-401de21a3047b3ca
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt:
oben genannte Kontaktstelle
Überprüfung:
Fristen für Nachprüfungsverfahren:
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen
Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Ein Rechtsbehelf (Nachprüfungsantrag) ist nur zulässig, soweit:
1. der Bieter den geltend gemachten Verstoß gegen die Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat
2. der Bieter Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat
3. der Bieter Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat; und
4. der Bieter innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nichtabhelfen zu wollen, einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer gestellt hat (siehe insoweit auch § 160 Abs. 3 GWB).
Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren:
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
Identifikationsnummer: t:03455141536
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Postleitzahl / Ort: 06112 Halle (Saale)
NUTS-3-Code: DEE02
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@lvwa.sachsen-anhalt.de
Telefon: +49345 5140
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt:
Schlichtungsstelle:
Beschaffungsinformationen (speziell)
Vergabeverfahren:
Beschreibung der Beschaffung:
Beschreibung: Der Landkreis Wittenberg beauftragt den Auftragnehmer mit insgesamt bis zu 4 Beraterstellen zur gesonderten Beratung und Betreuung. Davon fallen 3 Beraterstellen auf die im Landkreis Wittenberg dezentral in Wohnungen und 1 Beraterstelle auf die zentral in Übergangswohnheimen untergebrachten folgenden Personenkreise:
nicht dauerhaft bleibeberechtigte Personen insbesondere in einem Familienverband nach § 1 Abs. 1 Nr. 5- 8 AufnG und allein reisende Frauen nach § 1 Abs. 1 Nr. 5 - 8 AufnG
insbesondere nicht dauerhaft bleibeberechtigte Einzelpersonen nach § 1 Abs. 1
Nr. 5 - 8 AufnG
Personen und Familien nach § 1 Abs. 1 Nr. 1-4 AufnG
rechtmäßig und auf Dauer in Sachsen-Anhalt lebende Ausländerinnen und Ausländer, die nicht unter § 1 Abs. 1 fallen, können im Rahmen verfügbarer Kapazitäten in die Beratung und Betreuung einbezogen werden.
Die gesonderte Beratung und Betreuung ist außerhalb sowie innerhalb von Gemeinschaftsunterkünften durchzuführen.
Sie soll Personen nach § 1 Abs.1 Zif. 1 - 4 AufnG den Einstieg in das berufliche, kulturelle und soziale Leben in der BRD erleichtern.
Ferner soll die gesonderte Beratung und Betreuung Personen nach § 1 Abs.1 Zif. 5- 8 AufnG in die Lage versetzen, sich in dem für sie fremden Lebens- und Kulturbereich der BRD zurechtzufinden und ihr Leben selbstständig zu gestalten.
Ausreisepflichtigen Personen sind zur Vermeidung einer Abschiebung auf die freiwillige Ausreise unter Inanspruchnahme von Rückkehrhilfen, z. B. nach dem REAG- und GARP- Programm, hinzuweisen.
Die Mittel für die v.g. Leistung sind aktuell noch nicht gesichert, somit steht die Leistung unter dem Vorbehalt des tatsächlich bestätigten Landeshaushaltes.
Achtung
Der Bieter hat die Möglichkeit bis zu 4 Beraterstellen anzubieten. Das Angebot muss jedoch mindestens 2 Beraterstellen umfassen. Die Beratung der dezentral untergebrachten Personen soll überwiegend innerhalb der vorzuweisenden Beratungsstelle und behördenbegleitend erfolgen. Die Beraterstelle in den Übergangswohnheimen soll demgegenüber überwiegend aufsuchend und behördenbegleitend erfolgen. Durch den Bieter sind dabei nur so viele Stellen anzubieten, wie auch zum vorgegebenen Leistungsbeginn tatsächlich mit geeignetem Personal abgedeckt werden können. Es ist nicht zulässig im Angebot zu erklären, dass zu einem späteren Zeitpunkt noch etwaige Berater nachgeschoben werden. Die Bewertung der Angebote erfolgt anhand der festgelegten Zuschlagskriterien mit der von Ihnen angebotenen Anzahl an Beraterstellen und Beratungsstunden.
Während der anschließenden Vertragslaufzeit besteht nach Absprache mit dem Auftraggeber die Möglichkeit der Aufstockung der Beraterstellen auf bis zu 4 Beraterstellen insgesamt.
Umfang der Auftragsvergabe:
Diese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders auch geeignet für sonstige KMU
Geschätzter Wert ohne MwSt. (in Euro): 976.360,00 EUR
Art der Auftragsvergabe:
Art der strategischen Beschaffung:
Erfüllungsort:
Geschätzte Laufzeit:
Datum des Beginns: 01.07.2025 Enddatum der Laufzeit: 31.12.2028
Verlängerungen und Optionen:
Verwendung von EU-Mitteln:
Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Zusätzliche Informationen:
Zusätzliche Informationen: Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt unter www.evergabe.de/unterlagen abgerufen werden. Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u. ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots:
Zuschlagskriterien:
Qualitätskriterium
Konzeption, Beschreibung: Darlegung Erfahrungen sowie Arbeitsweise, Gewichtung: 20,00
organisatorische Voraussetzungen, Beschreibung: örtliche Lage sowie welche Art von Träger, Gewichtung: 30,00
Kostenkriterium
Beratungsstunden je Beraterstelle / je Woche, Beschreibung: Einhaltung der max. Preisobergrenze, Gewichtung: 50,00
Elektronischer Katalog:
Elektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere Fahrzeuge:
Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein