Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bauliche Anpassungen und Anbindung zusätzlicher Einzugsgebiete (EZG)

Vergabeart
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Vergabe-ID
2924787
Vergabe­nummer
02-2024-40
Veröffentlicht am
11.04.2024 10:10 Uhr
Auftrag­geber
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
Angebots-/Teilnahmefrist
16.07.2024 10:00 Uhr

Nationale Ausschreibung
VgV
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
02-2024-40
Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bauliche Anpassungen und Anbindung zusätzlicher Einzugsgebiete (EZG)


Metadaten
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Zeitzone für Datums- und Zeitangaben: Europe/Berlin

Organisationen
Organisationen
ID – Unternehmen: ORG-0001
Kategorie: Käufer
Organisation
Offizielle Bezeichnung: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
Registrierungsnummer: DE199521669
Internet-Adresse: https://www.wasserwirtschaft.sachsen.de/
Adresse
Postanschrift: Muldenstraße 3
Ort: Eibenstock
Postleitzahl: 08309
NUTS-3-Code: DED42 - Erzgebirgskreis
Land: Deutschland
Kontaktstelle
Kontaktstelle: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster
E-Mail: Vergabe.ZMOWE@ltv.sachsen.de
Telefon: +49 3775 2502-0
Informationen, die sich ausschließlich auf den Beschaffer beziehen
Federführendes Mitglied: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
ID – Unternehmen: ORG-0002
Kategorie: andere
Organisation
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Registrierungsnummer: 03419773800
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/
Adresse
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
NUTS-3-Code: DED51 - Leipzig, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle
Kontaktstelle: Vergabekammer des Freistaates Sachsen, Landesdirektion Sachsen
Dienststelle Leipzig, Referat 38
E-Mail: vergabekammer@lds.sachsen.de
Telefon: +49 3419771040
Fax: +49 3419771049

Vertragspartei und Dienstleister
Beschaffer
ID – Käufer: ORG-0001
Art des öffentlichen Auftraggebers: Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Landesebene
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Umweltschutz
Profil des Erwerbers: https://www.sachsen.de/

Verfahren
Zweck
Vorherige Bekanntmachung
-:
Rechtsgrundlage
Rechtsgrundlage des Verfahrens: Richtlinie 2014/24/EU
Rechtsgrundlage des Verfahrens (ELI – CELEX): VgV
Rechtsgrundlage des Verfahrens (Beschreibung): Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VgV
Beschreibung
Interne Kennung: 02-2024-40
Titel: Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bauliche Anpassungen und Anbindung zusätzlicher Einzugsgebiete (EZG)
Beschreibung: Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bauliche Anpassungen und Anbindung zusätzlicher Einzugsgebiete (EZG)
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe
Währung: EUR - Euro
Währung: EUR - Euro
Hauptklassifikation
Klassifikationstyp: Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge
Haupteinstufung: 71300000 - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Postanschrift: Talsperre Stollberg
Ort: Stollberg
Postleitzahl: 09366
NUTS-3-Code: DED42 - Erzgebirgskreis
Land: Deutschland
Ausschreibungsbedingungen
Beschreibung: Rein nationale Ausschlussgründe
Beschreibung: Für Liefer- und Dienstleistungen/Planungsleistungen: §§ 123, 124 GWB, §§ 42, 53, 57, 60 VgV.
Der öffentliche Auftraggeber überprüft die Eignung der Bewerber oder Bieter anhand der nach § 122 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen festgelegten Eignungskriterien und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen sowie gegebenenfalls Maßnahmen des Bewerbers oder Bieters zur Selbstreinigung nach § 125 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen und schließt gegebenenfalls Bewerber oder Bieter vom Vergabeverfahren aus.
Grenzüberschreitendes Recht
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift: CrossBorderLaw
Verfahren
Verfahren
Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens: Der Auftraggeber (AG) vergibt für das Gesamtvorhaben in einem Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VgV Planungsleistungen nach HOAI 2021 und weitere Besondere, Zusätzliche und Optionale Leistungen.
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Zusätzliche Informationen
Zusätzliche Informationen: Die Vergabe soll losweise erfolgen, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass an einen Bieter mehrere Lose vergaben werden.
Der Vergabe vorgeschaltet ist ein Teilnahmewettbewerb (Auswahlverfahren), im Ergebnis dessen max. 3 Bieter pro Los zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Bewertung der Angebote erfolgt getrennt nach den einzelnen Losen, unabhängig davon, wie viele Lose von einem Bieter angeboten werden. Es werden je Los die 3 Bewerber mit der höchsten Wertungspunktzahl aus dem Teilnahmeverfahren je Los zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Sollte im Ergebnis der Wertung des Teilnahmeverfahrens Punktgleichheit auftreten, und sich keine objektiven Unterschiede bei der Prüfung zwischen den Bewerbern ergeben, so wird der Bewerberkreis durch Losverfahren auf maximal 3 Bewerber reduziert. Am Losverfahren werden nur die punktgleichen Bewerber beteiligt.
Sollte im Ergebnis der Wertung des Zuschlagverfahrens aufgrund von Punktgleichheit bei mehreren Bietern kein Bestbieter ermittelt werden können, so wird der Zuschlagsbieter durch Losverfahren ermittelt.

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV 2016, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (siehe Formular zur Eigenerklärung): Hinweis: Insofern sich das Geschäftsjahr abweichend von dem jeweiligen Kalenderjahr darstellt, so zählt der Abschluss des Geschäftsjahres.
Erklärung des Bieters zur Einhaltung des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohnes – Mindestlohngesetz (MiLoG): 1) Bestätigung das sich der Bieter an die aktuell geltenden Regelungen des allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) hält, falls ja: Eigenerklärung MiLoG ist als Anlage beizufügen, falls nein: Begründung
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016: Namens des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden, belegt durch Kopie. Werden die gemäß Vergabebekanntmachung geforderten Deckungssummen nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass die Deckungssummen im Auftragsfall angepasst werden.
Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Hinweis: Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Angebotsfrist sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen. Soweit für die vorgenannten Erklärungen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese vor Zuschlag durch entsprechende Nachweise zu bestätigen.
Weiterhin mit Angebot einzureichen: Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 -> Angebote sind auszuschließen, in denen die Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 nicht abgeben wird.

Die eingereichten Unterlagen sind als „Bewerbung, VG-Nr. 02-2024-40 TS Stollberg Steigerung der Leistungsfähigkeit – Los X“ zu kennzeichnen.

Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind entsprechend den Vorgaben/Formblättern im Vergabeportal der eVergabe hochzuladen.
Losverteilung
Höchstzahl an Losen
-:

Posten
Ausschreibungsverfahren
Los: LOT-0001
Beschreibung des Loses
Interne Kennung: LOT-0001
Titel: Objektplanung für Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 43 HOAI 2021 zzgl. Besondere Leistungen Landschaftspflegerischer Begleit-plan und zusätzliche Leistungen
Beschreibung: Das übergeordnete Ziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bau-liche Anpassungen und Dargebots-Erweiterungen mit Einbindung von zusätzlichen Einzugsgebieten unter Berücksichtigung der technischen Planungsvarianten sowie von Wechselwirkungen unter-schiedlicher Schutzgüter.
Zielstellung ist, Lösungsvarianten für den Umgang z. B. mit den Änderungen am Überlauf der Hochwasserentlastungsanlage, des höheren Einstaus des Absperrbauwerkes, dem höheren Einstau des Entnahmeturmes, der gegebenenfalls notwendigen Erhöhung des Teilungsbauwerkes, der Er-stellung eines neuen Wegekonzeptes für die Bewirtschaftung der Anlage, die Anbindung zwei weite-rer Einzugsgebiete und die Umsetzung des Bootshauses unter Berücksichtigung bestehender Rand- und Rahmenbedingungen zu entwickeln und zu bewerten. Zu betrachten sind neben den wasserwirtschaftlichen Erfordernissen (keine Verschlechterung des Hochwasserschutzniveaus) insbesondere eigentums- und genehmigungsrechtliche Aspekte. Zielkonflikte sind zu benennen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu planen.
Der Gesamtwerkerfolg besteht im Fall des Abrufs aller Leistungsphasen darin, dass alle baulich erforderlichen Objekte mangelfrei geplant und deren Bau mangelfrei überwacht wird; dies unter Beachtung aller vertraglichen Festlegungen und aller im Verlauf der Planung stattfindenden Ab-stimmungen mit dem Auftraggeber. Konkret benannt werden in den Vergabe- und Vertragsunterla-gen die dem Auftraggeber zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Leistungen positiv bekannten Grundleistungen und Besonderen sowie Zusätzlichen Leistungen und Optionalen Leistungen. Zum Gesamtwerkerfolg und damit zum Vertragsgegenstand zählen jedoch weitere derzeit noch nicht konkret beschreibbare Leistungen.
Es muss durch die Planungsleistungen sichergestellt werden, dass neben der Dargebotserweiterung auch der Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser umfassend sichergestellt werden kann und die Niedrigwasseraufhöhung und langfristige Wasserbereitstellung und Gewährleistung der Gewässer-güte gesichert und dauerhaft gewährleistet sind.
Bei den naturschutzfachlichen Planungen besteht der Werkerfolg darin, eine genehmigungs-fähige Planung zu erstellen und diese entsprechend der Genehmigung und ggf. weiterer Auflagen der Ge-nehmigungsbehörde und Anforderungen des Auftraggebers umzusetzen. Zum Planungsumfang gehören damit alle hierfür erforderlichen Leistungsbilder, wie z. B. Landschaftsplanungen und/oder Objektplanungen, eine ggf. erforderliche ökologische Baubegleitung bzw. Besonderen Leistungen, z. B. Fachplanungs- und Beratungsleistungen gemäß Anlage 9 zur HOAI 2021, Landschaftspflege-rischer Begleitplan mit Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen, ein Artenschutzfachbeitrag sowie die Erstellung von weiteren naturschutzfachlichen Unterlagen deren Notwendigkeit erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Im Zuge der Planung sind durch die Auftragnehmer alle für die genehmigungs- /funktionsfähige Fertigstellung der Bauwerke erforderlichen Leistungen zu erbringen. Dies beinhaltet insbesondere Grundleistungen sowie sämtliche erforderliche Besondere und Zusätzliche Leistungen, die für den Werkerfolg notwendig sind. Hierzu zählen auch im Zuge des Planungsprozesses ggf. entstehende erforderliche Leistungen deren Notwendigkeit u. U. erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe
Diese Auftragsvergabe ist besonders geeignet für kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders geeignet für: Besonders geeignet für Freiberufler
Währung: EUR - Euro
Einstufung
Klassifikationstyp: Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge
Haupteinstufung: 71300000 - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Art des Auftrags
Art der strategischen Beschaffung: Entfällt
Postanschrift: Talsperre Stollberg
Ort: Stollberg
Postleitzahl: 09366
NUTS-3-Code: DED42 - Erzgebirgskreis
Land: Deutschland
Geschätzte Laufzeit
Laufzeit
Datum des Beginns: Montag, 14.10.2024
Zeitraum
-:
Verlängerung des Vertrags
Beschreibung der Optionen
Beschreibung: • als Optionsleistungen bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG zur LPH 4 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke zusätzlich die Besonderen Leistungen (Los 1)
• als Optionsleistung bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG die LPH 1 bis 4 des Leistungsbildes Landschaftspflegerischer Begleitplan nach § 26 HOAI 2021 sowie (Los 1)
• als Optionsleistung bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG zum Leistungsbildes Landschaftspflegerischer Begleitplan zusätzlich die Besondere Leistungen (Los 1)
• Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme folgende weitere Leistungen zu übertragen:
die LPH 5 bis 9 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 41 ff. HOAI 2021 (Los 1)
Auktionsbedingungen
Es wird eine elektronische Auktion verwendet: Nein
Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-Mitteln
Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nicht mit EU-Mitteln finanziertes Beschaffungsprojekt
Vertragsvergabesystem
Es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung: Entfällt
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt
Informationen über die Rahmenvereinbarung
Währung: EUR - Euro
Ausschreibungsbedingungen
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV. Zum Nachweis der Befähigung ist die Eintragung, bei bestehender Eintragung ist das Handelsregister mit dem Angebot vorzulegen.

Durch die Bewerber sind im Teilnahmewettbewerb alle für die Eignungsprüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen einzureichen.

Für den Generalplaner und alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): gesamtschuldnerische Haftungserklärung,
Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB,
Handelsregisterauszug (soweit eingetragen),
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (Deckung Personen- und Sachschäden mindestens jeweils 3,0 Mio. EUR).
Der o.g. Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie der entsprechenden Versicherungspolice oder durch eine Erklärung der Versicherung darüber, dass im Auftragsfall Versicherungsschutz in o.g. Höhe gewährt wird, geführt werden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen. Soweit für die

vorgenannten Unterlagen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese spätestens im Zuschlagsverfahren durch entsprechende Nachweise zu bestätigen. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung ist den Unterlagen beizulegen.
Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur:

Benennung Projektleiter, stellvertretender Projektleiter, Projektteam
Soweit sich der Bewerber auf die Eignung der Nachauftragnehmer beruft, sind die folgenden Erklärungen und Nachweise auf Verlangen vollständig auch für die jeweiligen Nachauftragnehmer einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): Verpflichtungserklärung (Formblatt TW – FB 236 VHB – Verpflichtungserklärung)
Erklärung des Bewerbers zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB
Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur für den entsprechenden Fachbereich
Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
Referenzen vergleichbarer Leistungen
Die für die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen gemäß der Bekanntmachung sind durch den Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag vollumfänglich einzureichen.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Benennung des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sowie
Nachweis ihrer beruflichen Befähigung als Dipl. Ing. oder vergleichbarer Abschluss im Bereich Bauingenieurwesen, Wasserbau/-wirtschaft, Tiefbau oder vergleichbarer.

Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters insgesamt - Gewichtung 80%

Mindestanforderung an die Referenzen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters:

• gewertet werden bis zu drei Objekte für das Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphase 1 – 8 § 43 HOAI

Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 12 folgende Leistungen:

• LPH 1 – 8 § 43 HOAI Planung umfasst einen Neubau oder Sanierung von Ingenieurbauwerke gemäß Anlage 12.2 – Gruppe 3 Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus
• mindestens die LPH 1 bis 8 erbracht
• Leistungsphase 8 wurde abgeschlossen im Zeitraum vom 05/2014 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist
• mindestens Honorarzone III
• mindestens 500.000 € netto Gesamtbaukosten

Bis zu 2 Bonuspunkte werden vergeben, wenn zusätzlich zu den 3 gewerteten Referenzprojekten für „Neubau oder Sanierung Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus“ noch je 1 zusätzliches Referenzprojekt „Neubau oder einer Sanierung einer Hochwasserentlastungsanlage oder einer Wehranlage“ und noch je 1 zusätzliches Referenzobjekt „Planung Neubau einer Vorsperre/ eines Vorbeckens oder einen Deichneubau bzw. eine Sanierung einer Vorsperre/ eines Vorbeckens einer Deichsanierung im Zuge einer Hochwasserschutzmaßnahme“ mit Baukosten von jeweils mindestens 500.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone III nachgewiesen werden.

und

• gewertet werden bis zu zwei Objekte für Umweltplanungen

Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten Umweltplanungen, in denen mindestens folgende Leistungen erbracht wurden: UVS, Landschaftspflegerischer Begleitplan, Fachbeitrag Artenschutz, landschaftspflegerische Ausführungsplanung, Ökologische Baubegleitung, Fachbeitrag WRRL. Zur Erfüllung dieser Referenz ist es zulässig, Leistungsbilder aus mehreren Projekten zusammenzutragen.

Es sind aussagekräftige Referenzen unter Angabe des gegenständlichen Vorhabens und der erbrachten Leistungsphasen bzw. Leistungsinhalte vorzulegen. Die Übergabe der Unterlage/ Dokumentation/ Fachbeitrages an den AG muss im Zeitraum von 05/2014 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung erfolgt sein. Der Bewerber kann den Nachweis über verschiedene Referenzen erbringen.

Bis zu 2 Bonuspunkte werden vergeben, wenn zusätzlich zu den 3 gewerteten Referenzprojekten für vergleichbare Umweltplanungen noch Referenzen für Umweltplanungen im Zusammenhang mit Baumaßnahmen an Bauwerken und Anlagen des Wasserbaus (Anlage 12.2 – Gruppe 3) nachgewiesen werden.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: • Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen.
• - Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre

Firmenprofil/Projektteam - Gewichtung 10%
Die vom Bewerber für das Projektteam angebotene Mitarbeiteranzahl MA wird mit der aus Sicht der LTV für das Projekt mindestens erforderliche Mitarbeiteranzahl pro Jahr MB/a verglichen.
Mindestanforderung an Mitarbeiteranzahl
MB = 2 (1 MA Objektplanung (+ 1 MA LBP))

Umsatz - Gewichtung 10%
Der vom Bewerber angegebene Umsatz der letzten 3 Jahre wird gemittelt (Um) und auf den zu erwarteten maximalen Auftragswert pro Jahr (Amax) bezogen:
Mindestanforderung Umsatz
Amax = 100.000,00 €
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Kandidaten
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja
Vergabekriterien
Beschreibung: Die nachfolgenden Zuschlagskriterien sind im Rahmen einer Bieterpräsentation zu erläutern. Das Handout zur Bieterpräsentation mit der Darstellung der Zuschlagskriterien ist bereits mit dem Erstangebot einzureichen.

1. Allgemeines:

Verfügbarkeit vor Ort - Gewichtung 5%
Gewertet wird, wie der Bieter im Rahmen der Erbringung der einzelnen Leistungsphasen die für den AG notwendige Verfügbarkeit gewährleistet. Hierzu gehören u.a. kurzfristig angesetzte Termine mit AG und/oder Externen (Behörden, Betroffene etc.), zeitliche Entfernung Sitz des AG – Ort der Planungstätigkeit, Präsenz auf der Baustelle

Gesamteindruck der Angebotsunterlagen - Gewichtung 5%
Die Wertung erfolgt durch qualitative Bewertung der Angebotsunterlagen, die ihrerseits Rückschlüsse auf die Qualität der Planungsarbeit bietet (Übersichtlichkeit, Aussagefähigkeit, Beschränkung auf das Wesentliche)

2. Bietergespräch/Präsentationstermin:

Persönlichkeit des Projektleiters / Stellvertreters - Gewichtung 5%
Durch die Teilnehmer am Bietergespräch wird qualitativ bewertet, wie sich der Projektleiter bzw. sein Stellvertreter im Gespräch zeigen. Hierbei werden z.B. folgende soziale Kompetenzen: Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit, Flexibilität etc. gewertet. Daraus kann dann geschlossen werden, wie wahrscheinlich es ist, dass die Projektziele gemeinsam erreicht werden.

Präsentation eines vergleichbaren Projektes - Gewichtung 55%
Untergliedert in:
• Eignung des Ausgewählten Projektes - Gewichtung 10%
Gewertet wird die Vergleichbarkeit des vorgestellten Projektes mit dem neu zu planenden Projekt (äußere Randbedingungen, technische Anforderungen, aufgetretene Probleme und ihre Lösungen). Hieran ist ersichtlich, wie intensiv der Bieter sich mit dem neuen Projekt auseinandergesetzt hat und ein entsprechendes Vergleichsprojekt herausgesucht hat.

• Methoden zur Terminverfolgung - Gewichtung 10%
Der Bieter soll seine Methodik zur Terminverfolgung bei einem vergleichbaren Projekt darstellen. Wichtig sind hierbei insbesondere Erläuterungen, wie Planungs- und Bautermine aufgestellt und überwacht wurden sollen und wie auf Abweichungen vom Soll reagiert wurde bzw. hätte reagiert werden können.
Die Ausführungen werden dahingehend gewertet, ob mit der dargestellten Methode auch im vorliegenden Projekt die Solltermine eingehalten werden können.

• Methoden zur Kostenverfolgung - Gewichtung 10%

Der Bieter soll seine Methodik zur Kostenverfolgung bei einem vergleichbaren Projekt darstellen. Wichtig sind hierbei insbesondere Erläuterungen, wie die Gesamtkosten in allen Planungs- und Bauphasen aufgestellt und überwacht wurden und wie auf Abweichungen von Vorgaben reagiert wurde bzw. hätte reagiert werden können.
Die Ausführungen werden dahingehend gewertet, ob mit der dargestellten Methode auch im vorliegenden Projekt Kostensicherheit erreicht werden kann.

• Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Projekt - Gewichtung 15%

Gewertet wird die Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Projekt bzgl. des Erkennens von Problemfeldern, der Darstellung eigener Lösungsansätze sowie das Erkennen von externen Einflüssen auf die Planung.

• Gesamteindruck der Präsentation - Gewichtung 10%

Gewertet wird der Gesamteindruck dahingehend, ob die Präsentation gut strukturiert und interessant dargestellt wurde und ob der Bieter sich auf das Wesentliche konzentriert und auch die Redezeit eingehalten hat.

3. Honorar

Honorarangebot - Gewichtung 30%
Das Angebot mit dem niedrigsten Angebotspreis wird unter der Voraussetzung, dass der Angebotspreis auskömmlich ist mit 5 Bewertungspunkten bewertet.
1 Punkt erhält das fiktive Angebot mit dem 1,5-fachen des niedrigsten Angebotspreises sowie alle Angebote, die darüber liegen. Die Berechnung der Bewertungspunkte der einzelnen Bieter erfolgt dann über lineare Interpolation (eine Dezimalstelle).
Parameter der Zuschlagskriterien
-:
Bezeichnung: siehe Beschreibung Zuschlagskriterium
Folgen der Gewährung
Der Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Ja
Informationen über verspätete Einreichungen
Eine bestimmte Rechtsform muss von einer Bietergruppe angenommen werden, die einen Auftrag erhält: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Nachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen bezüglich der in den Vergabeunterlagen festgelegten Mindestanforderungen zur Eignung werden nicht nachgefordert.

Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen nach § 56 VgV nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht jedoch nicht.

Bei Angeboten, die aufgrund des geprüften Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine Prüfung der Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und die damit ggf. notwendigen Nachforderungen von Unterlagen verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters.
Reservierte Teilnahme: Entfällt
Varianten
Nebenangebote: Nicht zulässig
Informationen über Wiederholungen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Anforderungen an die Auftragsausführung
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Anforderungen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Sicherheitsüberprüfung
-:
Beschreibung der NDA
-:
Elektronischer Katalog
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Elektronische Signatur
-:
Verfahren nach der Vergabe
Aufträge werden elektronisch erteilt: Nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Finanzierungsvereinbarung
-:
Information about the foreseen strategic procurement and associated assets: categories (Procurement, assets ...)
Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich des Europäischen Parlaments und des Rates 2009/33/EG (Richtlinie über saubere Fahrzeuge – CVD): nein
Angaben zur Einreichung
Fristen I
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: Freitag, 21.06.2024
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: Montag, 13.05.2024 10:00 Uhr (MESZ)
Gültigkeit der Angebote
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90
Einheit: DAY - Tag
Sprache der Einreichung
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Informationen über die öffentliche Öffnung
Zusätzliche Informationen: Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Ort der Angebotsöffnung: Eibenstock OT Neidhardtsthal
Finanzgarantie
-:
Einreichungsformat
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.evergabe.de/unterlagen/018e6141-cea9-4e67-80e7-80311fefc1f8/zustellweg-auswaehlen
Der Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist eingeschränkt: Keine Einschränkungen des Zugangs zu Dokumenten
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: Deutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe.de/unterlagen/018e6141-cea9-4e67-80e7-80311fefc1f8/zustellweg-auswaehlen
ID – Beschaffungsunterlagen: n/a
Ad-hoc-Kommunikationskanal
-:
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt
ID – Anbieter zusätzlicher Informationen: ORG-0001
Organisation, die Unterlagen bereitstellt
ID – Dokumentenanbieter: ORG-0001
Überprüfung
Fristen für die Überprüfung
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Überprüfungsstelle
ID – Überprüfungsorganisation: ORG-0002
Ausschreibungsverfahren
Los: LOT-0002
Beschreibung des Loses
Interne Kennung: LOT-0002
Titel: Tragwerksplanung Leistungsphasen 1 bis 6 gem. § 51 HOAI 2021 zzgl. Be-sondere Leistungen und zusätzliche Leistungen
Beschreibung: Das übergeordnete Ziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bau-liche Anpassungen und Dargebots-Erweiterungen mit Einbindung von zusätzlichen Einzugsgebieten unter Berücksichtigung der technischen Planungsvarianten sowie von Wechselwirkungen unter-schiedlicher Schutzgüter.
Zielstellung ist, Lösungsvarianten für den Umgang z. B. mit den Änderungen am Überlauf der Hochwasserentlastungsanlage, des höheren Einstaus des Absperrbauwerkes, dem höheren Einstau des Entnahmeturmes, der gegebenenfalls notwendigen Erhöhung des Teilungsbauwerkes, der Er-stellung eines neuen Wegekonzeptes für die Bewirtschaftung der Anlage, die Anbindung zwei weite-rer Einzugsgebiete und die Umsetzung des Bootshauses unter Berücksichtigung bestehender Rand- und Rahmenbedingungen zu entwickeln und zu bewerten. Zu betrachten sind neben den wasserwirtschaftlichen Erfordernissen (keine Verschlechterung des Hochwasserschutzniveaus) insbesondere eigentums- und genehmigungsrechtliche Aspekte. Zielkonflikte sind zu benennen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu planen.
Der Gesamtwerkerfolg besteht im Fall des Abrufs aller Leistungsphasen darin, dass alle baulich erforderlichen Objekte mangelfrei geplant und deren Bau mangelfrei überwacht wird; dies unter Beachtung aller vertraglichen Festlegungen und aller im Verlauf der Planung stattfindenden Ab-stimmungen mit dem Auftraggeber. Konkret benannt werden in den Vergabe- und Vertragsunterla-gen die dem Auftraggeber zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Leistungen positiv bekannten Grundleistungen und Besonderen sowie Zusätzlichen Leistungen und Optionalen Leistungen. Zum Gesamtwerkerfolg und damit zum Vertragsgegenstand zählen jedoch weitere derzeit noch nicht konkret beschreibbare Leistungen.
Es muss durch die Planungsleistungen sichergestellt werden, dass neben der Dargebotserweiterung auch der Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser umfassend sichergestellt werden kann und die Niedrigwasseraufhöhung und langfristige Wasserbereitstellung und Gewährleistung der Gewässer-güte gesichert und dauerhaft gewährleistet sind.
Bei den naturschutzfachlichen Planungen besteht der Werkerfolg darin, eine genehmigungs-fähige Planung zu erstellen und diese entsprechend der Genehmigung und ggf. weiterer Auflagen der Ge-nehmigungsbehörde und Anforderungen des Auftraggebers umzusetzen. Zum Planungsumfang gehören damit alle hierfür erforderlichen Leistungsbilder, wie z. B. Landschaftsplanungen und/oder Objektplanungen, eine ggf. erforderliche ökologische Baubegleitung bzw. Besonderen Leistungen, z. B. Fachplanungs- und Beratungsleistungen gemäß Anlage 9 zur HOAI 2021, Landschaftspflege-rischer Begleitplan mit Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen, ein Artenschutzfachbeitrag sowie die Erstellung von weiteren naturschutzfachlichen Unterlagen deren Notwendigkeit erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Im Zuge der Planung sind durch die Auftragnehmer alle für die genehmigungs- /funktionsfähige Fertigstellung der Bauwerke erforderlichen Leistungen zu erbringen. Dies beinhaltet insbesondere Grundleistungen sowie sämtliche erforderliche Besondere und Zusätzliche Leistungen, die für den Werkerfolg notwendig sind. Hierzu zählen auch im Zuge des Planungsprozesses ggf. entstehende erforderliche Leistungen deren Notwendigkeit u. U. erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe
Diese Auftragsvergabe ist besonders geeignet für kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders geeignet für: Besonders geeignet für Freiberufler
Währung: EUR - Euro
Einstufung
Klassifikationstyp: Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge
Haupteinstufung: 71300000 - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Art des Auftrags
Art der strategischen Beschaffung: Entfällt
Postanschrift: Talsperre Stollberg
Ort: Stollberg
Postleitzahl: 09366
NUTS-3-Code: DED42 - Erzgebirgskreis
Land: Deutschland
Geschätzte Laufzeit
Laufzeit
Datum des Beginns: Montag, 14.10.2024
Zeitraum
-:
Verlängerung des Vertrags
Beschreibung der Optionen
Beschreibung: • als Optionsleistungen bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG zur LPH 4 des Leistungsbildes Tragwerksplanung zusätzlich die Besonderen Leistungen (Los 2)
• Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme folgende weitere Leistungen zu übertragen: die LPH 5 bis 6 des Leistungsbildes Tragwerksplanung nach § 51 ff. HOAI 2021 (Los 2)
Auktionsbedingungen
Es wird eine elektronische Auktion verwendet: Nein
Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-Mitteln
Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nicht mit EU-Mitteln finanziertes Beschaffungsprojekt
Vertragsvergabesystem
Es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung: Entfällt
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt
Informationen über die Rahmenvereinbarung
Währung: EUR - Euro
Ausschreibungsbedingungen
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV. Zum Nachweis der Befähigung ist die Eintragung, bei bestehender Eintragung ist das Handelsregister mit dem Angebot vorzulegen.

Durch die Bewerber sind im Teilnahmewettbewerb alle für die Eignungsprüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen einzureichen.

Für den Generalplaner und alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): gesamtschuldnerische Haftungserklärung,
Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB,
Handelsregisterauszug (soweit eingetragen),
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (Deckung Personen- und Sachschäden mindestens jeweils 3,0 Mio. EUR).
Der o.g. Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie der entsprechenden Versicherungspolice oder durch eine Erklärung der Versicherung darüber, dass im Auftragsfall Versicherungsschutz in o.g. Höhe gewährt wird, geführt werden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen. Soweit für die vorgenannten Unterlagen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese spätestens im Zuschlagsverfahren durch entsprechende Nachweise zu bestätigen. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung ist den Unterlagen beizulegen.
Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur:
Benennung Projektleiter, stellvertretender Projektleiter, Projektteam
Soweit sich der Bewerber auf die Eignung der Nachauftragnehmer beruft, sind die folgenden Erklärungen und Nachweise auf Verlangen vollständig auch für die jeweiligen Nachauftragnehmer einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): Verpflichtungserklärung (Formblatt TW – FB 236 VHB – Verpflichtungserklärung)
Erklärung des Bewerbers zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB
Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur für den entsprechenden Fachbereich
Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
Referenzen vergleichbarer Leistungen
Die für die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen gemäß der Bekanntmachung sind durch den Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag vollumfänglich einzureichen.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Benennung des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sowie
Nachweis ihrer beruflichen Befähigung als Dipl. Ing. oder vergleichbarer Abschluss im Bereich Bauingenieurwesen, Wasserbau/-wirtschaft, Tiefbau oder vergleichbarer.

Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters insgesamt - Gewichtung 80%
Mindestanforderung an die Referenzen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters:

• gewertet werden bis zu drei Objekte für das Leistungsbild Tragwerksplanung Leistungsphase 1 – 6 § 51 HOAI

Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 14 folgende Leistungen:

• LPH 1 – 6 § 51 HOAI Planung umfasst die Tragwerksplanung eines Neubaus oder Sanierung von Ingenieurbauwerke gemäß Anlage 12.2 – Gruppe 3 Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus
• mindestens die LPH 1 bis 6 erbracht
• Leistungsphase 6 wurde abgeschlossen im Zeitraum vom 05/2014 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist
• mindestens Honorarzone II
• mindestens 500.000 € netto Gesamtbaukosten

Bis zu 2 Bonuspunkte werden vergeben, wenn zusätzlich zu den 3 gewerteten Referenzprojekten für die Tragwerksplanung im Zusammenhang mit einem „Neubau oder einer Sanierung Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus“ noch je 1 zusätzliches Referenzprojekt für die Tragwerksplanung im Zusammenhang mit einem „Neubau oder einer Sanierung einer Hochwasserentlastungsanlage oder einer Wehranlage“ mit Baukosten von jeweils mindestens 500.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone II und noch je 1 zusätzliches Referenzobjekt für die Tragwerksplanung im Zusammenhang mit der „Planung Neubau einer Vorsperre/ eines Vorbeckens oder einen Deichneubau bzw. eine Sanierung einer Vorsperre/ eines Vorbeckens einer Deichsanierung im Zuge einer Hochwasserschutzmaßnahme“ mit Baukosten von jeweils mindestens 500.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone II nachgewiesen werden.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: • Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen.
• - Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre

Firmenprofil/Projektteam - Gewichtung 10%
Die vom Bewerber für das Projektteam angebotene Mitarbeiteranzahl MA wird mit der aus Sicht der LTV für das Projekt mindestens erforderliche Mitarbeiteranzahl pro Jahr MB/a verglichen.
Mindestanforderung an Mitarbeiteranzahl
MB = 1

Umsatz - Gewichtung 10%
Der vom Bewerber angegebene Umsatz der letzten 3 Jahre wird gemittelt (Um) und auf den zu erwarteten maximalen Auftragswert pro Jahr (Amax) bezogen:
Mindestanforderung Umsatz
Amax = 30.000,00 €
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Kandidaten
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja
Vergabekriterien
Beschreibung: Die nachfolgenden Zuschlagskriterien sind im Rahmen einer Bieterpräsentation zu erläutern. Das Handout zur Bieterpräsentation mit der Darstellung der Zuschlagskriterien ist bereits mit dem Erstangebot einzureichen.

1. Allgemeines:

Verfügbarkeit vor Ort - Gewichtung 5%
Gewertet wird, wie der Bieter im Rahmen der Erbringung der einzelnen Leistungsphasen die für den AG notwendige Verfügbarkeit gewährleistet. Hierzu gehören u.a. kurzfristig angesetzte Termine mit AG und/oder Externen (Behörden, Betroffene etc.), zeitliche Entfernung Sitz des AG – Ort der Planungstätigkeit, Präsenz auf der Baustelle

Gesamteindruck der Angebotsunterlagen - Gewichtung 5%
Die Wertung erfolgt durch qualitative Bewertung der Angebotsunterlagen, die ihrerseits Rückschlüsse auf die Qualität der Planungsarbeit bietet (Übersichtlichkeit, Aussagefähigkeit, Beschränkung auf das Wesentliche)

2. Bietergespräch/Präsentationstermin:

Persönlichkeit des Projektleiters / Stellvertreters - Gewichtung 25%
Durch die Teilnehmer am Bietergespräch wird qualitativ bewertet, wie sich der Projektleiter bzw. sein Stellvertreter im Gespräch zeigen. Hierbei werden z.B. folgende soziale Kompetenzen: Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit, Flexibilität etc. gewertet. Daraus kann dann geschlossen werden, wie wahrscheinlich es ist, dass die Projektziele gemeinsam erreicht werden.

Präsentation eines vergleichbaren Projektes - Gewichtung 35%
Untergliedert in:

• Eignung des Ausgewählten Projektes - Gewichtung 10%
Gewertet wird die Vergleichbarkeit des vorgestellten Projektes mit dem neu zu planenden Projekt (äußere Randbedingungen, technische Anforderungen, aufgetretene Probleme und ihre Lösungen). Hieran ist ersichtlich, wie intensiv der Bieter sich mit dem neuen Projekt auseinandergesetzt hat und ein entsprechendes Vergleichsprojekt herausgesucht hat.

• Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Projekt - Gewichtung 15%

Gewertet wird die Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Projekt bzgl. des Erkennens von Problemfeldern, der Darstellung eigener Lösungsansätze sowie das Erkennen von externen Einflüssen auf die Planung.

• Gesamteindruck der Präsentation - Gewichtung 10%

Gewertet wird der Gesamteindruck dahingehend, ob die Präsentation gut strukturiert und interessant dargestellt wurde und ob der Bieter sich auf das Wesentliche konzentriert und auch die Redezeit eingehalten hat.

3. Honorar

Honorarangebot - Gewichtung 30%
Das Angebot mit dem niedrigsten Angebotspreis wird unter der Voraussetzung, dass der Angebotspreis auskömmlich ist mit 5 Bewertungspunkten bewertet.
1 Punkt erhält das fiktive Angebot mit dem 1,5-fachen des niedrigsten Angebotspreises sowie alle Angebote, die darüber liegen. Die Berechnung der Bewertungspunkte der einzelnen Bieter erfolgt dann über lineare Interpolation (eine Dezimalstelle).
Parameter der Zuschlagskriterien
-:
Bezeichnung: siehe Beschreibung Zuschlagskriterium
Folgen der Gewährung
Der Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Ja
Informationen über verspätete Einreichungen
Eine bestimmte Rechtsform muss von einer Bietergruppe angenommen werden, die einen Auftrag erhält: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Nachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen bezüglich der in den Vergabeunterlagen festgelegten Mindestanforderungen zur Eignung werden nicht nachgefordert.

Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen nach § 56 VgV nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht jedoch nicht.

Bei Angeboten, die aufgrund des geprüften Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine Prüfung der Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und die damit ggf. notwendigen Nachforderungen von Unterlagen verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters.
Reservierte Teilnahme: Entfällt
Varianten
Nebenangebote: Nicht zulässig
Informationen über Wiederholungen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Anforderungen an die Auftragsausführung
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Anforderungen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Sicherheitsüberprüfung
-:
Beschreibung der NDA
-:
Elektronischer Katalog
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Elektronische Signatur
-:
Verfahren nach der Vergabe
Aufträge werden elektronisch erteilt: Nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Finanzierungsvereinbarung
-:
Information about the foreseen strategic procurement and associated assets: categories (Procurement, assets ...)
Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich des Europäischen Parlaments und des Rates 2009/33/EG (Richtlinie über saubere Fahrzeuge – CVD): nein
Angaben zur Einreichung
Fristen I
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: Freitag, 21.06.2024
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: Montag, 13.05.2024 10:00 Uhr (MESZ)
Gültigkeit der Angebote
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90
Einheit: DAY - Tag
Sprache der Einreichung
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Informationen über die öffentliche Öffnung
Zusätzliche Informationen: Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Ort der Angebotsöffnung: Eibenstock OT Neidhardtsthal
Finanzgarantie
-:
Einreichungsformat
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.evergabe.de/unterlagen/018e6141-cea9-4e67-80e7-80311fefc1f8/zustellweg-auswaehlen
Der Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist eingeschränkt: Keine Einschränkungen des Zugangs zu Dokumenten
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: Deutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe.de/unterlagen/018e6141-cea9-4e67-80e7-80311fefc1f8/zustellweg-auswaehlen
ID – Beschaffungsunterlagen: n/a
Ad-hoc-Kommunikationskanal
-:
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt
ID – Anbieter zusätzlicher Informationen: ORG-0001
Organisation, die Unterlagen bereitstellt
ID – Dokumentenanbieter: ORG-0001
Überprüfung
Fristen für die Überprüfung
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Überprüfungsstelle
ID – Überprüfungsorganisation: ORG-0002
Ausschreibungsverfahren
Los: LOT-0003
Beschreibung des Loses
Interne Kennung: LOT-0003
Titel: Objektplanung für Verkehrsanlagen Leistungsphasen 1 bis 9 gem. § 47 HOAI 2021 zzgl. Besondere Leistungen und zusätzliche Leistungen
Beschreibung: Das übergeordnete Ziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bau-liche Anpassungen und Dargebots-Erweiterungen mit Einbindung von zusätzlichen Einzugsgebieten unter Berücksichtigung der technischen Planungsvarianten sowie von Wechselwirkungen unter-schiedlicher Schutzgüter.
Zielstellung ist, Lösungsvarianten für den Umgang z. B. mit den Änderungen am Überlauf der Hochwasserentlastungsanlage, des höheren Einstaus des Absperrbauwerkes, dem höheren Einstau des Entnahmeturmes, der gegebenenfalls notwendigen Erhöhung des Teilungsbauwerkes, der Er-stellung eines neuen Wegekonzeptes für die Bewirtschaftung der Anlage, die Anbindung zwei weite-rer Einzugsgebiete und die Umsetzung des Bootshauses unter Berücksichtigung bestehender Rand- und Rahmenbedingungen zu entwickeln und zu bewerten. Zu betrachten sind neben den wasserwirtschaftlichen Erfordernissen (keine Verschlechterung des Hochwasserschutzniveaus) insbesondere eigentums- und genehmigungsrechtliche Aspekte. Zielkonflikte sind zu benennen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu planen.
Der Gesamtwerkerfolg besteht im Fall des Abrufs aller Leistungsphasen darin, dass alle baulich erforderlichen Objekte mangelfrei geplant und deren Bau mangelfrei überwacht wird; dies unter Beachtung aller vertraglichen Festlegungen und aller im Verlauf der Planung stattfindenden Ab-stimmungen mit dem Auftraggeber. Konkret benannt werden in den Vergabe- und Vertragsunterla-gen die dem Auftraggeber zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Leistungen positiv bekannten Grundleistungen und Besonderen sowie Zusätzlichen Leistungen und Optionalen Leistungen. Zum Gesamtwerkerfolg und damit zum Vertragsgegenstand zählen jedoch weitere derzeit noch nicht konkret beschreibbare Leistungen.
Es muss durch die Planungsleistungen sichergestellt werden, dass neben der Dargebotserweiterung auch der Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser umfassend sichergestellt werden kann und die Niedrigwasseraufhöhung und langfristige Wasserbereitstellung und Gewährleistung der Gewässer-güte gesichert und dauerhaft gewährleistet sind.
Bei den naturschutzfachlichen Planungen besteht der Werkerfolg darin, eine genehmigungs-fähige Planung zu erstellen und diese entsprechend der Genehmigung und ggf. weiterer Auflagen der Ge-nehmigungsbehörde und Anforderungen des Auftraggebers umzusetzen. Zum Planungsumfang gehören damit alle hierfür erforderlichen Leistungsbilder, wie z. B. Landschaftsplanungen und/oder Objektplanungen, eine ggf. erforderliche ökologische Baubegleitung bzw. Besonderen Leistungen, z. B. Fachplanungs- und Beratungsleistungen gemäß Anlage 9 zur HOAI 2021, Landschaftspflege-rischer Begleitplan mit Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen, ein Artenschutzfachbeitrag sowie die Erstellung von weiteren naturschutzfachlichen Unterlagen deren Notwendigkeit erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Im Zuge der Planung sind durch die Auftragnehmer alle für die genehmigungs- /funktionsfähige Fertigstellung der Bauwerke erforderlichen Leistungen zu erbringen. Dies beinhaltet insbesondere Grundleistungen sowie sämtliche erforderliche Besondere und Zusätzliche Leistungen, die für den Werkerfolg notwendig sind. Hierzu zählen auch im Zuge des Planungsprozesses ggf. entstehende erforderliche Leistungen deren Notwendigkeit u. U. erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe
Diese Auftragsvergabe ist besonders geeignet für kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders geeignet für: Besonders geeignet für Freiberufler
Währung: EUR - Euro
Einstufung
Klassifikationstyp: Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge
Haupteinstufung: 71300000 - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Art des Auftrags
Art der strategischen Beschaffung: Entfällt
Postanschrift: Talsperre Stollberg
Ort: Stollberg
Postleitzahl: 09366
NUTS-3-Code: DED42 - Erzgebirgskreis
Land: Deutschland
Geschätzte Laufzeit
Laufzeit
Datum des Beginns: Montag, 14.10.2024
Zeitraum
-:
Verlängerung des Vertrags
Beschreibung der Optionen
Beschreibung: • als Optionsleistungen bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG zur LPH 4 des Leistungsbildes Objektplanung Verkehrsanlagen zusätzlich die Besonderen Leistungen (Los 3)
• Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme folgende weitere Leistungen zu übertragen:
die LPH 5 bis 9 des Leistungsbildes Verkehrsanlagen nach § 43 ff. HOAI 2021 (Los 3)
Auktionsbedingungen
Es wird eine elektronische Auktion verwendet: Nein
Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-Mitteln
Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nicht mit EU-Mitteln finanziertes Beschaffungsprojekt
Vertragsvergabesystem
Es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung: Entfällt
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt
Informationen über die Rahmenvereinbarung
Währung: EUR - Euro
Ausschreibungsbedingungen
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV. Zum Nachweis der Befähigung ist die Eintragung, bei bestehender Eintragung ist das Handelsregister mit dem Angebot vorzulegen.

Durch die Bewerber sind im Teilnahmewettbewerb alle für die Eignungsprüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen einzureichen.

Für den Generalplaner und alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): gesamtschuldnerische Haftungserklärung,
Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB,
Handelsregisterauszug (soweit eingetragen),
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (Deckung Personen- und Sachschäden mindestens jeweils 3,0 Mio. EUR).
Der o.g. Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie der entsprechenden Versicherungspolice oder durch eine Erklärung der Versicherung darüber, dass im Auftragsfall Versicherungsschutz in o.g. Höhe gewährt wird, geführt werden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen. Soweit für die

vorgenannten Unterlagen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese spätestens im Zuschlagsverfahren durch entsprechende Nachweise zu bestätigen. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung ist den Unterlagen beizulegen.
Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur:
Benennung Projektleiter, stellvertretender Projektleiter, Projektteam
Soweit sich der Bewerber auf die Eignung der Nachauftragnehmer beruft, sind die folgenden Erklärungen und Nachweise auf Verlangen vollständig auch für die jeweiligen Nachauftragnehmer einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): Verpflichtungserklärung (Formblatt TW – FB 236 VHB – Verpflichtungserklärung)
Erklärung des Bewerbers zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB
Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur für den entsprechenden Fachbereich
Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
Referenzen vergleichbarer Leistungen
Die für die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen gemäß der Bekanntmachung sind durch den Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag vollumfänglich einzureichen.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Benennung des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sowie
Nachweis ihrer beruflichen Befähigung als Dipl. Ing. oder vergleichbarer Abschluss im Bereich Bauingenieurwesen, Wasserbau/-wirtschaft, Tiefbau oder vergleichbarer.

Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters insgesamt - Gewichtung 80%
Mindestanforderung an die Referenzen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters:

• gewertet wird jeweils ein Objekt für das Leistungsbild Objektplanung einer Verkehrsanlage Leistungsphase 1 – 8 § 45 HOAI

Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Objektplanung einer Verkehrsanlage gemäß § 45 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 13 folgende Leistungen:

• LPH 1 – 8 § 45 HOAI Planung umfasst einen Neubau und/oder grundhaften Ausbau und/oder Sanierung einer Straße/Weg
• mindestens die LPH 1 bis 8 erbracht
• Leistungsphase 8 wurde abgeschlossen im Zeitraum vom 05/2014 bis zum Ablauf der Angebotsfrist
• mindestens Honorarzone II
• mindestens 200.000 € netto Gesamtbaukosten

Bis zu jeweils 2 Bonuspunkte werden vergeben, wenn zusätzlich zu den gewerteten Referenzprojekten noch jeweils 1 zusätzliches Referenzprojekt „Neubau und/oder grundhaften Ausbau und/oder Sanierung eines Forst-Weges“ an einer Talsperre bzw. Trinkwassertalsperre mit Baukosten von jeweils mindestens 200.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone II nachgewiesen werden.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: • Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen.
• - Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre

Firmenprofil/Projektteam - Gewichtung 10%
Die vom Bewerber für das Projektteam angebotene Mitarbeiteranzahl MA wird mit der aus Sicht der LTV für das Projekt mindestens erforderliche Mitarbeiteranzahl pro Jahr MB/a verglichen.
Mindestanforderung an Mitarbeiteranzahl
MB = 1

Umsatz - Gewichtung 10%
Der vom Bewerber angegebene Umsatz der letzten 3 Jahre wird gemittelt (Um) und auf den zu erwarteten maximalen Auftragswert pro Jahr (Amax) bezogen:
Mindestanforderung Umsatz
Amax = 10.000,00 €
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Kandidaten
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja
Vergabekriterien
Beschreibung: Die nachfolgenden Zuschlagskriterien sind im Rahmen einer Bieterpräsentation zu erläutern. Das Handout zur Bieterpräsentation mit der Darstellung der Zuschlagskriterien ist bereits mit dem Erstangebot einzureichen.

1. Allgemeines:

Verfügbarkeit vor Ort - Gewichtung 5%
Gewertet wird, wie der Bieter im Rahmen der Erbringung der einzelnen Leistungsphasen die für den AG notwendige Verfügbarkeit gewährleistet. Hierzu gehören u.a. kurzfristig angesetzte Termine mit AG und/oder Externen (Behörden, Betroffene etc.), zeitliche Entfernung Sitz des AG – Ort der Planungstätigkeit, Präsenz auf der Baustelle

Gesamteindruck der Angebotsunterlagen - Gewichtung 5%
Die Wertung erfolgt durch qualitative Bewertung der Angebotsunterlagen, die ihrerseits Rückschlüsse auf die Qualität der Planungsarbeit bietet (Übersichtlichkeit, Aussagefähigkeit, Beschränkung auf das Wesentliche)

2. Bietergespräch/Präsentationstermin:

Persönlichkeit des Projektleiters / Stellvertreters - Gewichtung 5%
Durch die Teilnehmer am Bietergespräch wird qualitativ bewertet, wie sich der Projektleiter bzw. sein Stellvertreter im Gespräch zeigen. Hierbei werden z.B. folgende soziale Kompetenzen: Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit, Flexibilität etc. gewertet. Daraus kann dann geschlossen werden, wie wahrscheinlich es ist, dass die Projektziele gemeinsam erreicht werden.

Präsentation eines vergleichbaren Projektes - Gewichtung 55%
Untergliedert in:

• Eignung des Ausgewählten Projektes - Gewichtung 10%

Gewertet wird die Vergleichbarkeit des vorgestellten Projektes mit dem neu zu planenden Projekt (äußere Randbedingungen, technische Anforderungen, aufgetretene Probleme und ihre Lösungen). Hieran ist ersichtlich, wie intensiv der Bieter sich mit dem neuen Projekt auseinandergesetzt hat und ein entsprechendes Vergleichsprojekt herausgesucht hat.

• Methoden zur Terminverfolgung - Gewichtung 10%

Der Bieter soll seine Methodik zur Terminverfolgung bei einem vergleichbaren Projekt darstellen. Wichtig sind hierbei insbesondere Erläuterungen, wie Planungs- und Bautermine aufgestellt und überwacht wurden sollen und wie auf Abweichungen vom Soll reagiert wurde bzw. hätte reagiert werden können.
Die Ausführungen werden dahingehend gewertet, ob mit der dargestellten Methode auch im vorliegenden Projekt die Solltermine eingehalten werden können.

• Methoden zur Kostenverfolgung - Gewichtung 10%

Der Bieter soll seine Methodik zur Kostenverfolgung bei einem vergleichbaren Projekt darstellen. Wichtig sind hierbei insbesondere Erläuterungen, wie die Gesamtkosten in allen Planungs- und Bauphasen aufgestellt und überwacht wurden und wie auf Abweichungen von Vorgaben reagiert wurde bzw. hätte reagiert werden können.
Die Ausführungen werden dahingehend gewertet, ob mit der dargestellten Methode auch im vorliegenden Projekt Kostensicherheit erreicht werden kann.

• Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Projekt - Gewichtung 15%

Gewertet wird die Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Projekt bzgl. des Erkennens von Problemfeldern, der Darstellung eigener Lösungsansätze sowie das Erkennen von externen Einflüssen auf die Planung.

• Gesamteindruck der Präsentation - Gewichtung 10%

Gewertet wird der Gesamteindruck dahingehend, ob die Präsentation gut strukturiert und interessant dargestellt wurde und ob der Bieter sich auf das Wesentliche konzentriert und auch die Redezeit eingehalten hat.

3. Honorar

Honorarangebot - Gewichtung 30%
Das Angebot mit dem niedrigsten Angebotspreis wird unter der Voraussetzung, dass der Angebotspreis auskömmlich ist mit 5 Bewertungspunkten bewertet.
1 Punkt erhält das fiktive Angebot mit dem 1,5-fachen des niedrigsten Angebotspreises sowie alle Angebote, die darüber liegen. Die Berechnung der Bewertungspunkte der einzelnen Bieter erfolgt dann über lineare Interpolation (eine Dezimalstelle).
Parameter der Zuschlagskriterien
-:
Bezeichnung: siehe Beschreibung Zuschlagskriterium
Folgen der Gewährung
Der Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Ja
Informationen über verspätete Einreichungen
Eine bestimmte Rechtsform muss von einer Bietergruppe angenommen werden, die einen Auftrag erhält: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Nachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen bezüglich der in den Vergabeunterlagen festgelegten Mindestanforderungen zur Eignung werden nicht nachgefordert.

Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen nach § 56 VgV nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht jedoch nicht.

Bei Angeboten, die aufgrund des geprüften Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine Prüfung der Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und die damit ggf. notwendigen Nachforderungen von Unterlagen verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters.
Reservierte Teilnahme: Entfällt
Varianten
Nebenangebote: Nicht zulässig
Informationen über Wiederholungen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Anforderungen an die Auftragsausführung
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Anforderungen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Sicherheitsüberprüfung
-:
Beschreibung der NDA
-:
Elektronischer Katalog
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Elektronische Signatur
-:
Verfahren nach der Vergabe
Aufträge werden elektronisch erteilt: Nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Finanzierungsvereinbarung
-:
Information about the foreseen strategic procurement and associated assets: categories (Procurement, assets ...)
Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich des Europäischen Parlaments und des Rates 2009/33/EG (Richtlinie über saubere Fahrzeuge – CVD): nein
Angaben zur Einreichung
Fristen I
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: Freitag, 21.06.2024
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: Montag, 13.05.2024 10:00 Uhr (MESZ)
Gültigkeit der Angebote
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90
Einheit: DAY - Tag
Sprache der Einreichung
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Informationen über die öffentliche Öffnung
Zusätzliche Informationen: Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Ort der Angebotsöffnung: Eibenstock OT Neidhardtsthal
Finanzgarantie
-:
Einreichungsformat
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.evergabe.de/unterlagen/018e6141-cea9-4e67-80e7-80311fefc1f8/zustellweg-auswaehlen
Der Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist eingeschränkt: Keine Einschränkungen des Zugangs zu Dokumenten
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: Deutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe.de/unterlagen/018e6141-cea9-4e67-80e7-80311fefc1f8/zustellweg-auswaehlen
ID – Beschaffungsunterlagen: n/a
Ad-hoc-Kommunikationskanal
-:
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt
ID – Anbieter zusätzlicher Informationen: ORG-0001
Organisation, die Unterlagen bereitstellt
ID – Dokumentenanbieter: ORG-0001
Überprüfung
Fristen für die Überprüfung
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Überprüfungsstelle
ID – Überprüfungsorganisation: ORG-0002
Ausschreibungsverfahren
Los: LOT-0004
Beschreibung des Loses
Interne Kennung: LOT-0004
Titel: Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2021 (Leistungsphasen 1 - 9 zzgl. Besondere Leistungen und zusätzliche Leistungen
Beschreibung: Das übergeordnete Ziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Talsperre Stollberg durch bau-liche Anpassungen und Dargebots-Erweiterungen mit Einbindung von zusätzlichen Einzugsgebieten unter Berücksichtigung der technischen Planungsvarianten sowie von Wechselwirkungen unter-schiedlicher Schutzgüter.
Zielstellung ist, Lösungsvarianten für den Umgang z. B. mit den Änderungen am Überlauf der Hochwasserentlastungsanlage, des höheren Einstaus des Absperrbauwerkes, dem höheren Einstau des Entnahmeturmes, der gegebenenfalls notwendigen Erhöhung des Teilungsbauwerkes, der Er-stellung eines neuen Wegekonzeptes für die Bewirtschaftung der Anlage, die Anbindung zwei weite-rer Einzugsgebiete und die Umsetzung des Bootshauses unter Berücksichtigung bestehender Rand- und Rahmenbedingungen zu entwickeln und zu bewerten. Zu betrachten sind neben den wasserwirtschaftlichen Erfordernissen (keine Verschlechterung des Hochwasserschutzniveaus) insbesondere eigentums- und genehmigungsrechtliche Aspekte. Zielkonflikte sind zu benennen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu planen.
Der Gesamtwerkerfolg besteht im Fall des Abrufs aller Leistungsphasen darin, dass alle baulich erforderlichen Objekte mangelfrei geplant und deren Bau mangelfrei überwacht wird; dies unter Beachtung aller vertraglichen Festlegungen und aller im Verlauf der Planung stattfindenden Ab-stimmungen mit dem Auftraggeber. Konkret benannt werden in den Vergabe- und Vertragsunterla-gen die dem Auftraggeber zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Leistungen positiv bekannten Grundleistungen und Besonderen sowie Zusätzlichen Leistungen und Optionalen Leistungen. Zum Gesamtwerkerfolg und damit zum Vertragsgegenstand zählen jedoch weitere derzeit noch nicht konkret beschreibbare Leistungen.
Es muss durch die Planungsleistungen sichergestellt werden, dass neben der Dargebotserweiterung auch der Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser umfassend sichergestellt werden kann und die Niedrigwasseraufhöhung und langfristige Wasserbereitstellung und Gewährleistung der Gewässer-güte gesichert und dauerhaft gewährleistet sind.
Bei den naturschutzfachlichen Planungen besteht der Werkerfolg darin, eine genehmigungs-fähige Planung zu erstellen und diese entsprechend der Genehmigung und ggf. weiterer Auflagen der Ge-nehmigungsbehörde und Anforderungen des Auftraggebers umzusetzen. Zum Planungsumfang gehören damit alle hierfür erforderlichen Leistungsbilder, wie z. B. Landschaftsplanungen und/oder Objektplanungen, eine ggf. erforderliche ökologische Baubegleitung bzw. Besonderen Leistungen, z. B. Fachplanungs- und Beratungsleistungen gemäß Anlage 9 zur HOAI 2021, Landschaftspflege-rischer Begleitplan mit Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen, ein Artenschutzfachbeitrag sowie die Erstellung von weiteren naturschutzfachlichen Unterlagen deren Notwendigkeit erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Im Zuge der Planung sind durch die Auftragnehmer alle für die genehmigungs- /funktionsfähige Fertigstellung der Bauwerke erforderlichen Leistungen zu erbringen. Dies beinhaltet insbesondere Grundleistungen sowie sämtliche erforderliche Besondere und Zusätzliche Leistungen, die für den Werkerfolg notwendig sind. Hierzu zählen auch im Zuge des Planungsprozesses ggf. entstehende erforderliche Leistungen deren Notwendigkeit u. U. erst bei weiterer Planungstiefe ersichtlich wird.
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe
Diese Auftragsvergabe ist besonders geeignet für kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders geeignet für: Besonders geeignet für Freiberufler
Währung: EUR - Euro
Einstufung
Klassifikationstyp: Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge
Haupteinstufung: 71300000 - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Art des Auftrags
Art der strategischen Beschaffung: Entfällt
Postanschrift: Talsperre Stollberg
Ort: Stollberg
Postleitzahl: 09366
NUTS-3-Code: DED42 - Erzgebirgskreis
Land: Deutschland
Geschätzte Laufzeit
Laufzeit
Datum des Beginns: Montag, 14.10.2024
Zeitraum
-:
Verlängerung des Vertrags
Beschreibung der Optionen
Beschreibung: • als Optionsleistungen bzw. auf entsprechend gesonderten schriftlichen Abruf durch den AG zur LPH 4 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung zusätzlich die Besonderen Leistungen (Los 4)
• Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme folgende weitere Leistungen zu übertragen:
die LPH 5 bis 9 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung nach § 55 ff. HOAI 2021 (Los 4)
Auktionsbedingungen
Es wird eine elektronische Auktion verwendet: Nein
Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-Mitteln
Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nicht mit EU-Mitteln finanziertes Beschaffungsprojekt
Vertragsvergabesystem
Es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung: Entfällt
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt
Informationen über die Rahmenvereinbarung
Währung: EUR - Euro
Ausschreibungsbedingungen
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV. Zum Nachweis der Befähigung ist die Eintragung, bei bestehender Eintragung ist das Handelsregister mit dem Angebot vorzulegen.

Durch die Bewerber sind im Teilnahmewettbewerb alle für die Eignungsprüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen einzureichen.

Für den Generalplaner und alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): gesamtschuldnerische Haftungserklärung,
Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB,
Handelsregisterauszug (soweit eingetragen),
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (Deckung Personen- und Sachschäden mindestens jeweils 3,0 Mio. EUR).
Der o.g. Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie der entsprechenden Versicherungspolice oder durch eine Erklärung der Versicherung darüber, dass im Auftragsfall Versicherungsschutz in o.g. Höhe gewährt wird, geführt werden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen. Soweit für die

vorgenannten Unterlagen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese spätestens im Zuschlagsverfahren durch entsprechende Nachweise zu bestätigen. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung ist den Unterlagen beizulegen.
Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur:
Benennung Projektleiter, stellvertretender Projektleiter, Projektteam
Soweit sich der Bewerber auf die Eignung der Nachauftragnehmer beruft, sind die folgenden Erklärungen und Nachweise auf Verlangen vollständig auch für die jeweiligen Nachauftragnehmer einzureichen (siehe auch Formblatt Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb): Verpflichtungserklärung (Formblatt TW – FB 236 VHB – Verpflichtungserklärung)
Erklärung des Bewerbers zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB
Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur für den entsprechenden Fachbereich
Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
Referenzen vergleichbarer Leistungen
Die für die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen gemäß der Bekanntmachung sind durch den Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag vollumfänglich einzureichen.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Benennung des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sowie
Nachweis ihrer beruflichen Befähigung als Dipl. Ing. oder vergleichbarer Abschluss im Bereich Bauingenieurwesen, Wasserbau/-wirtschaft, Tiefbau oder vergleichbarer.

Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters insgesamt - Gewichtung 80%
Mindestanforderung an die Referenzen des Bewerbers und vorgesehenen Projektleiters:

• gewertet werden jeweils bis zu drei Objekte für das Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß § 55 Leistungsphase 1 – 8 § 55 HOAI

Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 15 folgende Leistungen:

• LPH 1 – 8 § 43 HOAI Planung umfasst einen Neubau oder einer Sanierung einer Wassertechnischen Ausrüstung
• mindestens die LPH 1 bis 8 erbracht
• Leistungsphase 8 wurde abgeschlossen im Zeitraum vom 05/2014 bis zum Ablauf der Angebotsfrist
• mindestens Honorarzone II
• mindestens 200.000 € netto Gesamtbaukosten

Bis zu 2 Bonuspunkte (Bewerber) bzw. 1 Bonuspunkt (Projektleiter) werden vergeben, wenn zusätzlich zu den 3 (Bewerber) bzw. 2 (Projektleiter) gewerteten Referenzprojekten noch 2 zusätzliche Referenzprojekte bei Bewerber bzw. 1 zusätzliches Referenzprojekt beim Projektleiter „Planung Neubau oder die Sanierung einer Hochwasserentlastungsanlage/Wehr“ mit Baukosten von jeweils mindestens 200.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone II nachgewiesen werden.

und

Als vergaberelevante, vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 15 folgende Leistungen:

• LPH 1 – 8 § 55 HOAI Planung umfasst Neubau oder die Sanierung einer Pumpstation
• mindestens die LPH 1 bis 8 erbracht
• Leistungsphase 8 wurde abgeschlossen im Zeitraum vom 05/2014 bis zum Ablauf der Angebotsfrist
• mindestens Honorarzone II
• mindestens 250.000 € netto Gesamtbaukosten

Bis zu 2 Bonuspunkte (Bewerber) bzw. 1 Bonuspunkt (Projektleiter) werden vergeben, wenn zusätzlich zu den 3 (Bewerber) bzw. 2 (Projektleiter) gewerteten Referenzprojekten noch 2 zusätzliche Referenzprojekte bei Bewerber bzw. 1 zusätzliches Referenzprojekt beim Projektleiter „Planung Neubau oder die Sanierung einer Pumpstation“ mit Baukosten von jeweils mindestens 250.000 € netto Gesamtkosten und mindestens Honorarzone II nachgewiesen werden.
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: • Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen.
• - Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre

Firmenprofil/Projektteam - Gewichtung 10%
Die vom Bewerber für das Projektteam angebotene Mitarbeiteranzahl MA wird mit der aus Sicht der LTV für das Projekt mindestens erforderliche Mitarbeiteranzahl pro Jahr MB/a verglichen.
Mindestanforderung an Mitarbeiteranzahl
MB = 1

Umsatz - Gewichtung 10%
Der vom Bewerber angegebene Umsatz der letzten 3 Jahre wird gemittelt (Um) und auf den zu erwarteten maximalen Auftragswert pro Jahr (Amax) bezogen:
Mindestanforderung Umsatz
Amax = 30.000 €
Auswahlkriterien für den Zugang zur nächsten Stufe
Zahl ist eine Art von Schwellenwert: Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
Auswahlkriterien zweite Stufe lädt Nummer ein: 3
Kandidaten
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja
Vergabekriterien
Beschreibung: Die nachfolgenden Zuschlagskriterien sind im Rahmen einer Bieterpräsentation zu erläutern. Das Handout zur Bieterpräsentation mit der Darstellung der Zuschlagskriterien ist bereits mit dem Erstangebot einzureichen.

1. Allgemeines:

Verfügbarkeit vor Ort - Gewichtung 5%
Gewertet wird, wie der Bieter im Rahmen der Erbringung der einzelnen Leistungsphasen die für den AG notwendige Verfügbarkeit gewährleistet. Hierzu gehören u.a. kurzfristig angesetzte Termine mit AG und/oder Externen (Behörden, Betroffene etc.), zeitliche Entfernung Sitz des AG – Ort der Planungstätigkeit, Präsenz auf der Baustelle

Gesamteindruck der Angebotsunterlagen - Gewichtung 5%
Die Wertung erfolgt durch qualitative Bewertung der Angebotsunterlagen, die ihrerseits Rückschlüsse auf die Qualität der Planungsarbeit bietet (Übersichtlichkeit, Aussagefähigkeit, Beschränkung auf das Wesentliche)

2. Bietergespräch/Präsentationstermin:

Persönlichkeit des Projektleiters / Stellvertreters - Gewichtung 5%
Durch die Teilnehmer am Bietergespräch wird qualitativ bewertet, wie sich der Projektleiter bzw. sein Stellvertreter im Gespräch zeigen. Hierbei werden z.B. folgende soziale Kompetenzen: Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit, Flexibilität etc. gewertet. Daraus kann dann geschlossen werden, wie wahrscheinlich es ist, dass die Projektziele gemeinsam erreicht werden.

Präsentation eines vergleichbaren Projektes - Gewichtung 55%
Untergliedert in:

• Eignung des Ausgewählten Projektes - Gewichtung 10%

Gewertet wird die Vergleichbarkeit des vorgestellten Projektes mit dem neu zu planenden Projekt (äußere Randbedingungen, technische Anforderungen, aufgetretene Probleme und ihre Lösungen). Hieran ist ersichtlich, wie intensiv der Bieter sich mit dem neuen Projekt auseinandergesetzt hat und ein entsprechendes Vergleichsprojekt herausgesucht hat.

• Methoden zur Terminverfolgung - Gewichtung 10%

Der Bieter soll seine Methodik zur Terminverfolgung bei einem vergleichbaren Projekt darstellen. Wichtig sind hierbei insbesondere Erläuterungen, wie Planungs- und Bautermine aufgestellt und überwacht wurden sollen und wie auf Abweichungen vom Soll reagiert wurde bzw. hätte reagiert werden können.
Die Ausführungen werden dahingehend gewertet, ob mit der dargestellten Methode auch im vorliegenden Projekt die Solltermine eingehalten werden können.

• Methoden zur Kostenverfolgung - Gewichtung 10%

Der Bieter soll seine Methodik zur Kostenverfolgung bei einem vergleichbaren Projekt darstellen. Wichtig sind hierbei insbesondere Erläuterungen, wie die Gesamtkosten in allen Planungs- und Bauphasen aufgestellt und überwacht wurden und wie auf Abweichungen von Vorgaben reagiert wurde bzw. hätte reagiert werden können.
Die Ausführungen werden dahingehend gewertet, ob mit der dargestellten Methode auch im vorliegenden Projekt Kostensicherheit erreicht werden kann.

• Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Projekt - Gewichtung 15%

Gewertet wird die Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Projekt bzgl. des Erkennens von Problemfeldern, der Darstellung eigener Lösungsansätze sowie das Erkennen von externen Einflüssen auf die Planung.

• Gesamteindruck der Präsentation - Gewichtung 10%

Gewertet wird der Gesamteindruck dahingehend, ob die Präsentation gut strukturiert und interessant dargestellt wurde und ob der Bieter sich auf das Wesentliche konzentriert und auch die Redezeit eingehalten hat.

3. Honorar

Honorarangebot - Gewichtung 30%
Das Angebot mit dem niedrigsten Angebotspreis wird unter der Voraussetzung, dass der Angebotspreis auskömmlich ist mit 5 Bewertungspunkten bewertet.
1 Punkt erhält das fiktive Angebot mit dem 1,5-fachen des niedrigsten Angebotspreises sowie alle Angebote, die darüber liegen. Die Berechnung der Bewertungspunkte der einzelnen Bieter erfolgt dann über lineare Interpolation (eine Dezimalstelle).
Parameter der Zuschlagskriterien
-:
Bezeichnung: siehe Beschreibung Zuschlagskriterium
Folgen der Gewährung
Der Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Ja
Informationen über verspätete Einreichungen
Eine bestimmte Rechtsform muss von einer Bietergruppe angenommen werden, die einen Auftrag erhält: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Nachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen bezüglich der in den Vergabeunterlagen festgelegten Mindestanforderungen zur Eignung werden nicht nachgefordert.

Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen nach § 56 VgV nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht jedoch nicht.

Bei Angeboten, die aufgrund des geprüften Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine Prüfung der Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und die damit ggf. notwendigen Nachforderungen von Unterlagen verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters.
Reservierte Teilnahme: Entfällt
Varianten
Nebenangebote: Nicht zulässig
Informationen über Wiederholungen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Anforderungen an die Auftragsausführung
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Anforderungen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Sicherheitsüberprüfung
-:
Beschreibung der NDA
-:
Elektronischer Katalog
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Elektronische Signatur
-:
Verfahren nach der Vergabe
Aufträge werden elektronisch erteilt: Nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Finanzierungsvereinbarung
-:
Information about the foreseen strategic procurement and associated assets: categories (Procurement, assets ...)
Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich des Europäischen Parlaments und des Rates 2009/33/EG (Richtlinie über saubere Fahrzeuge – CVD): nein
Angaben zur Einreichung
Fristen I
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: Freitag, 21.06.2024
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: Montag, 13.05.2024 10:00 Uhr (MESZ)
Gültigkeit der Angebote
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 90
Einheit: DAY - Tag
Sprache der Einreichung
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Informationen über die öffentliche Öffnung
Zusätzliche Informationen: Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Ort der Angebotsöffnung: Eibenstock OT Neidhardtsthal
Finanzgarantie
-:
Einreichungsformat
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.evergabe.de/unterlagen/018e6141-cea9-4e67-80e7-80311fefc1f8/zustellweg-auswaehlen
Der Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist eingeschränkt: Keine Einschränkungen des Zugangs zu Dokumenten
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: Deutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe.de/unterlagen/018e6141-cea9-4e67-80e7-80311fefc1f8/zustellweg-auswaehlen
ID – Beschaffungsunterlagen: n/a
Ad-hoc-Kommunikationskanal
-:
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt
ID – Anbieter zusätzlicher Informationen: ORG-0001
Organisation, die Unterlagen bereitstellt
ID – Dokumentenanbieter: ORG-0001
Überprüfung
Fristen für die Überprüfung
Informationen über die Überprüfungsfristen: Überprüfungsfristen (BT-99)
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Überprüfungsstelle
ID – Überprüfungsorganisation: ORG-0002