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Zeitvertrag
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Was ist ein Zeitvertrag?

Ein Zeitvertrag (Rahmenvertrag) im Vergabebereich verpflichtet einen Auftragnehmer, die ausgeschriebene Leistung innerhalb der Vertragsdauer auf Abruf durch den Auftraggeber zu erbringen. In der Regel ist keine Nachverhandlung möglich. Der zu Beginn festgelegte Preis und die sonstigen Konditionen müssen über die gesamte Vertragslaufzeit eingehalten und können nur in Ausnahmefällen angepasst werden.


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Weiterführende Informationen zu Zeitvertrag

Öffentliche Auftraggeber schließen Zeitverträge für Bauleistungen in der Regel für Bauunterhaltungs- und Pflegearbeiten ab – meist im Rahmen sogenannter Rahmenvereinbarungen-Bauunterhalt. Grundlage dafür ist eine Leistungsbeschreibung, die mithilfe des STLB-BauZ (Standardleistungsbuch für Zeitvertragsarbeiten) erstellt wird. Das STLB-BauZ stellt hierfür standardisierte Textbausteine bereit, aus denen eine Rahmen-Leistungsbeschreibung für einen oder mehrere Leistungsbereiche individuell zusammengestellt werden kann.

Der Vorteil eines Zeitvertrages ist die Gewährleistung von Umsatz und Auftragsvolumen für einen gewissen Zeitraum. Es ist eine Win-Win-Situation für Bieter und Auftraggeber. Die Auftraggeber sowie die Bieter haben wesentliche geringere Kosten bei der Angebotserstellung und Ausschreibung.

Wenn mehrere Auftragnehmer an dem Rahmenvertrag beteiligt sind, dann wird kontinuierlich die Verfügbarkeit der einzelnen Bieter überprüft. Dabei müssen die Vorgaben des Vergaberechts eingehalten werden, um entsprechend eine Entscheidung für den Zuschlag treffen zu können.


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