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Nachhaltiges Bauen in NRW: Neue Maßstäbe für den Hochbau

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen treibt die nachhaltige Entwicklung des Landes voran und setzt mit der Fortschreibung des Erlasses zur Anwendung des Bewertungssystems „Nachhaltiges Bauen“ neue Maßstäbe für den Staatlichen Hochbau.

Mit der Fortschreibung des Runderlasses zum Bewertungssystem „Nachhaltiges Bauen“ setzt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen neue Maßstäbe für den ökologischen und zukunftsorientierten Hochbau. Künftig müssen alle Baumaßnahmen der Landesregierung, des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB), der Universitätskliniken und Hochschulen (mit Landesmitteln in eigener Zuständigkeit) mit Baukosten über 15 Millionen Euro die Qualitätsstufe „Silber“ im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen erreichen.

Die Fortschreibung des Runderlasses fokussiert sich auf die praktische Umsetzung der im Planungsprozess definierten Nachhaltigkeitsziele. Die ambitionierten Ziele sollen durch verpflichtende abschließende Zertifizierung sichergestellt werden. Eines der Kernziele des Bewertungssystems ist die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Gebäuden. Neben dem Energieverbrauch im Betrieb wird auch die sogenannte „graue Energie“ betrachtet. Diese entsteht bei der Herstellung und dem Transport der Baustoffe.

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Das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen wurde im Oktober 2021 für den Staatlichen Hochbau eingeführt. Die Fortschreibung des Erlasses berücksichtigt Praxiserfahrungen und eine stärkere Ausrichtung an den Zielen der Kreislaufwirtschaft.

Hintergrund:
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) spielt dabei eine zentrale Rolle. Im Auftrag der Landesregierung erwirbt, bewirtschaftet, entwickelt und verwertet der BLB Grundstücke für Zwecke des Landes und achtet dabei auf die Einhaltung der baupolitischen Ziele sowie die Wahrung städtebaulicher Qualitäten bei herausragenden Baumaßnahmen.

Mit einem Portfolio von mehr als 4.100 Gebäuden, einer Mietfläche von rund 10,4 Millionen Quadratmetern und jährlichen Mieterlösen von ca. 1,4 Milliarden Euro verwaltet der BLB NRW eines der größten und anspruchsvollsten Immobilienportfolios Europas.

Quelle: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen

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