Bericht zur Anwendung der Konzessions-Richtlinie 2014/23/EU

Die Europäische Kommission hat ihren Bericht über das Funktionieren der Richtlinie 2014/23/EU über die Vergabe von Konzessionen veröffentlicht. Die Richtlinie wurde erlassen, um das Fehlen eines Rahmens für Konzessionsvergaben auf EU-Ebene zu beheben und gleichzeitig den Marktzugang für Unternehmen zu verbessern.

Laut Bericht wir der Gesamtwert der zwischen 2016 und 2021 vergebenen Aufträge, die unter die Richtlinie fallen, auf 377,5 Milliarden Euro geschätzt. Damit hat der Gesamtwert einen Anteil vom 12 Prozent am Wert des gesamten öffentlichen Beschaffungswesens.

Verbesserung der Transparenz und Qualität der Daten über die Vergabe von Konzessionen

Die Europäische Kommission arbeitet daran, die Transparenz und Qualität der Daten über die Vergabe von Konzessionen zu verbessern. Dies ist wichtig, um die mit der Richtlinie verfolgten Ziele zu erreichen. Die Kommission wird eine Reihe von Maßnahmen und Initiativen ergreifen, um diese Ziele zu erreichen, wie z. B. die Schaffung des Datenraums für das öffentliche Auftragswesen (PPDS) und die Einführung der Plattform für öffentliche Auftraggeber (Public Buyers Platform).

EU-Konzessionsrichtlinie: Positive Auswirkungen, aber noch Raum für Verbesserungen

Die EU-Richtlinie über die Vergabe von Konzessionen ist seit drei Jahren in Kraft, aber es ist noch zu früh, um ihre Auswirkungen zu bewerten. Es gibt einige positive Trends, wie die Zunahme der Transparenz und die Öffnung für Bieter aus anderen Mitgliedstaaten. Allerdings gibt es auch noch einige Herausforderungen, wie die uneinheitliche Anwendung der Richtlinie und die geringe Teilnahme von KMU.

Den ausführlichen „Bericht über die Anwendung der Richtlinie 2014/23/EU über die Konzessionsvergabe und über die Auswirkungen der Ausschlüsse nach Artikel 12 auf den Binnenmarkt“ kannst Du auf der Seite der EU-Kommission nachlesen.

Quelle: EU-Kommission