Wirkungen von kommunalen Verkehrsmaßnahmen
In einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) wurden kommunale Maßnahmen im Verkehr untersucht. Das Ziel war es, die Wirksamkeit kommunaler, nicht-investiver Maßnahmen im Verkehr genauer zu definieren, zu systematisieren und zu bewerten.
Im Mittelpunkt der Untersuchungen „Ökologische Wirkungsanalyse kommunaler, nicht-investiver Maßnahmen im Verkehr“ standen Maßnahmen, die auf die Verkehrsnachfrage wirken und nicht auf Investitionen zurückzuführen sind. In der Studie wird der Begriff „nicht-investiver Maßnahmen im Verkehr“ in vier Hauptkategorien
- Bewusstseinsbildung und Anreize für Verhaltensveränderung
- ökonomische Signale
- (ordnungs-)rechtliche Festlegungen sowie
- Planung und Konzepte
unterteilt und in Maßnahmenkategorien gegliedert.
Für die Analyse wurde die Europäische Mobilitätswoche (EMW) als Praxistest unter die Lupe genommen. Beispielhafte Untersuchungen von EMW-Aktivitäten in Braunschweig (2020) und Mönchengladbach (2021) zeigten dabei Wirkungen und Potenziale für künftige EMW-Kampagnen auf.
Die Studie zeigt, dass eine Wirksamkeit von nicht-investiven Maßnahmen gegeben ist und diese im engen Zusammenhang mit anderen (investiven und nicht-investiven Maßnahmen) stehen. Allerdings zählen ökologische Wirkungsanalysen von nicht-investiven Maßnahmen nicht zur gängigen Praxis. Zudem wurde festgestellt, dass die Entwicklung einer gemeinsamen Methode aufgrund des breiten Spektrums an Maßnahmen nicht zielführend sei.
Den ausführlichen Abschlussbericht der Studie „Ökologische Wirkungsanalyse kommunaler, nicht-investiver Maßnahmen im Verkehr“ findest Du auf der Seite des Umweltbundesamtes.
Quelle: Umweltbundesamt
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