- Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetz
- Schadensersatzanspruch
- Schätzung des Auftragswertes
- Scheinangebot
- Scheinausschreibung
- Schutzerklärung
- Schwarzarbeit
- Schwellenwerte
- Sektorenauftraggeber
- Sektorenbereich
- Sektorenkopplung
- Sektorenrichtlinie
- Sektorenverordnung (SektVO)
- Sekundärrechtsschutz
- Selbstreinigung
- Serielles Bauen
- Sichere Signaturerstellungseinheit (SSEE)
- Signatur Software
- Signaturkarte
- SIMAP
- Skonto
- Sofortige Beschwerde
- Soziale und andere besondere Dienstleistungen
- SSL-Verschlüsselung
- Start-up-Unternehmen
- Stillhaltefrist
- Stoffpreisgleitklausel
- Submission
- Submissionsabsprache
- Submissionsergebnis
- Submissionstermin
- Subunternehmer
Was versteht man unter Sektorenkopplung?
Die Sektorenkopplung ist die Verbindung von verschiedenen Infrastrukturen, also Sektoren der Energieversorgung. Das Hauptziel ist dabei die umfassende Dekarbonisierung mittels der Verknüpfung der Strom-, Wärme-, Gas- und den Mobilitätssektoren sowie der Industrie. Zwischen diesen sollen Synergieeffekte entstehen um somit Ressourcen effizient zu nutzen und gleichzeitig ein stabiles Stromnetz zu sichern.
Erneuerbare Energien sind abhängig von Wind und Sonne, wodurch Schwankungen in der Produktion entstehen. Für das Sicherstellen der Stromversorgung ist die Sektorenkopplung ein Lösungsansatz für das effiziente Nutzen von Strom. Das heißt, dass Energie zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein soll und auf diese Weise ein stabiles Stromnetz gewährleistet sowie Schwankungen der erneuerbaren Energien ausgeglichen werden können.
evergabe.de – Academy
Unsere Schulungen zum Sektorenbereich vermitteln Dir das nötige Wissen für die speziellen Anforderungen des Sektorenvergaberechts. Ideal für Auftraggeber in Bereichen wie Energie, Wasser und Verkehr, die ihre Vergaben rechtskonform und effizient umsetzen möchten.
Power-to-X-Technologien
Es gibt verschieden Technologien (Power-to-X-Technologien) für das Durchführen der Sektorenkopplung und für kommende Energiesysteme, welche ausschließlich durch erneuerbare Energien versorgt werden.
- Power-to-Gas: Energiegase aus erneuerbaren überschüssigen Strom durch Elektrolyse erzeugen
- Power-to-Heat: Überschüssige Strommengen im Wärmesektor einsetzen
- Power-to-Mobility: Überschüssigen Strom für die Ladung von Elektrofahrzeugen nutzen
- Power-to-Valuables: Überschüssigen Strom in der Industrie für Produktion nutzen
- Power-to-Liquids: Treibstoffe aus Strom herstellen
Diese Technologien finden in verschiedenen Bereichen Einsatz:
- Kraft-Wärme-Kopplung: Hier verwendet man das in Erdgasspeichern zwischengespeicherte Gas aus Power-to-Gas-Anlagen zum hocheffizienten, gekoppelten Erzeugen von Strom und Wärme.
- Blockheizkraftwerk: Die entstehende Wärme, beim Stromerzeugen in kleinen Kraftwerken, wird zum Heizen genutzt.
- Brennstoffzellenkraftwerk: Der zwischengespeicherter Wasserstoff aus dem Power-to-Gas-Prozess wird wieder in Strom umgewandelt
- Gas-und Dampfturbinen-Kraftwerke: In diesen kommt es zur Produktion von Strom sowie zum Bereitstellen von Wärme.
- Biomethan-Aufbereitung: Mit dieser Aufbereitung wird Biogas als Ersatz für Erdgas in das Erdgasnetz eingespeist.
Weitere Informationen gibt es bei DVGW >
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