Umweltbundesamt: Mit Klimaschutz durch die Gaskrise
In Anbetracht der Energiekrise hat das Umweltbundesamt (UBA) Empfehlungen für die Bundesregierung gegeben, die die Gasversorgung für den Winter 2022 und darüber hinaus sicherstellen, ohne dabei die Klimaschutzziele zu vernachlässigen.
Flüssiggas soll laut Empfehlung eine Übergangslösung bleiben. Damit die Gasversorgung darüber hinaus klimaschonend erfolgt, werden zentrale Ergebnisse für eine optimale Nutzung der europäischen Gasleistungsinfrastruktur genannt. Dabei sollen u. a. LNG-Terminals künftig als Wasserstofftanks bereitstehen. Insbesondere durch einen schnellen Wasserstoffhochlauf in der Stahl- und Chemieindustrie kann die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sichern.
Auch Energiesparmaßnahmen werden in den Empfehlungen thematisiert. So werden verbindliche Sektor-Reduzierungsziele sowie eine zielsichere und passgenaue Energiekampagne genannt. Dabei hat das UBA große Einsparpotenziale für die Industrie erkannt, indem gasintensive Produkte kreislauffähiger gestaltet werden. Doch auch der Ausbau der Erneuerbaren Energien kann mit wenigen Handgriffen beschleunigt werden und somit die Krise abmildern.
Zudem hat das UBA auch die Rolle Deutschlands und der Lieferländer auf dem internationalen Energiemarkt untersucht. Dabei werden Vorschläge unterbreitet, wie fossile lock-ins bei Industrie- und Entwicklungsländern vermieden werden können.
Die ausführliche Produktempfehlung findest Du beim Umweltbundesamt.
Quelle: Umweltbundesamt
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